Aussenvisualisierung

3D-Fenster

Das 3D-Fenster und das Photorealistik-Fenster

Wenn im ArchiCAD vom 3D-Fenster gesprochen wird, so meinen wir immer das Arbeitsfenster. Darin bewegen Sie sich und Sie können Ihr virtuelles Gebäudemodell von allen Seiten betrachten.

Das Photorealistik-Fenster ist nur ein Abbild aus dem 3D-Fenster. Stellen Sie sich vor, dass Sie für das Photorealistik-Fenster Einstellungen an einer Kamera vornehmen und dann auf den Auslöser drücken. Das Resultat ist ein (möglichst) fotorealistisches Bild, welches aus ArchiCAD gespeichert werden kann. Vergleichen Sie mit der Grafik rechts.

Axonometrie oder Perspektive?

Um ein Gebäude zu rendern, benötigen Sie zunächst ein virtuelles Gebäudemodell, sprich ein im 3D aufgebautes Gebäude. Für die Darstellung Ihres Gebäudes haben Sie verschiedene Darstellungsmöglichkeiten. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen den folgenden 3D-Darstellungsmöglichkeiten:

Axonometrie:

Stellt eine Parallelperspektive dar, um relativ einfach räumliche Objekte auf einer Zeichenebene darzustellen. Die Axonometrie sieht nur bei geeigneter Wahl von Bildachsen und Verzerrungen realistisch aus. Verwendung findet die Darstellung vor allem für Vogelperspektiven, z. B. für 3D-Stadtpläne.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Axonometrie im Ordner 3D-Fenster. Sie sehen das Gebäude im 3D-Fenster in der oben beschriebenen Darstellungsmethode (siehe auch Screenshot).
  • Gehen Sie ins Menü 3D / Standort & Projektionsart. Klicken Sie dann auf Perspektiv-Einstellungen... und bestätigen Sie mit OK.
  • Die Darstellung ändert sich entsprechend, siehe Perspektive.

Perspektive:

Diese Darstellung ist an den Standpunkt des Betrachters gebunden. Sie beschreibt die räumlichen und linearen Verhältnisse von Objekten im Raum. ArchiCAD verwendet hier die Zentralperspektive, welche im Gegensatz zur axonometrischen Darstellung Fluchtpunkte hat.

  • Die Darstellung ändert sich durch das Umstellen von vorhin (siehe auch Screenshot).

Hinweis:

 

Die (zentral-)perspektivische Darstellung wirkt für das menschliche Auge natürlich und realistischer. Verwenden Sie für Visualisierungen stets die Perspektive.

Bei den Bildern oben wurden jeweils die Konturen im 3D-Fenster deaktiviert, was die Ansicht ebenfalls etwas realistischer gestaltet. Die Konturen können bedarfsweise im Menü 3D / 3D-Stile unter Konturen ein- oder ausgeschaltet werden (siehe Screenshot).

3D-Engines

In ArchiCAD wird zwischen verschiedenen 3D-Engines unterschieden. Sie können diese im Menü 3D / 3D-Darstellungsmodus wechseln:

  • Vektorielle Engine: Sie bietet eine einfache, saubere, navigierbare 3D-Ansicht ohne Texturen. Die vektorielle Engine wurde für die einfache, nicht fotorealistische Architekturdarstellung optimiert und für die direkte Ausgabe vom 3D-Fenster aus ohne die Verwendung der Photorealistik. Die vektorielle Engine bietet mehr Visualisierungseffekte als die Hardwarebeschleunigung, verlangsamt jedoch bei vielen Computern die Navigation und den Zugriff auf das Modell.
  • Hardwarebeschleunigung: Der Aufbau des 3D-Fensters im Hardwarebeschleunigungs-Modus ist wesentlich schneller. Wenn Ihr Computer eine Hardwarebeschleunigung unterstützende Grafikkarte hat, ist der Geschwindigkeitsun­terschied enorm, d. h. das Drehen oder Durchgehen eines 3D-Modells ist in Echtzeit möglich. Für eine bessere Vorschau im 3D Fenster können Sie den Sonnen-Schatten Modus einschalten. Im Hardwarebeschleunigungs-Modus steht Ihnen allerdings die vektorielle 3D-Schraffur nicht zur Verfü­gung.

Verwenden Sie den Ausschnitt Darstellung im Ordner 3D-Fenster, um die beiden Darstellungsmodi auszuprobieren. Im Ausschnitt ist die Hardwarebeschleunigungs-Engine gespeichert. Wechseln Sie auf die vektorielle Engine und bewegen Sie sich im 3D-Fenster, um den Unterschied zu sehen.

 

Tipp: Für das tägliche Arbeiten mit dem 3D-Fenster ist der Hardwarebeschleunigungs-Modus aufgrund des Zeitgewinns in den meisten Fällen zu empfehlen.

[Aussen] Einleitung

Erstellen Sie in diesem Übungsteil mit einer Schritt-für-Schritt Anleitung zuerst ein Aussenrendering, danach als erweiterte Wiederholung zwei Innenrenderings. Dabei werden Sie lernen mit der Kamera von ArchiCAD umzugehen, um danach mit Material- und Lichteinstellungen zum perfekten Rendering in möglichst kurzer Zeit zu gelangen.

 

Da in der Übung aus zeitlichen Gründen nicht auf alle Möglichkeiten eingegangen werden kann, welche uns die CineRender Engine, die Oberflächenmaterialien sowie die Lichtquellen bieten, haben Sie drei detaillierte Kurzhilfen auf unserer Homepage, in denen Sie praktisch alle notwendigen Infos finden:

In diesem ersten Teil werden Sie zunächst ein Aussenrendering erstellen. Klicken Sie sich durch die Anleitung unter dem Bild, um mit dem Thema Aussenrendering vertraut zu werden.

[Aussen] Kamera

Der erste Schritt, welcher für ein gelungenes Rendering auch gleich der Wichtigste ist, ist einen guten Kamerastandpunkt zu finden. Vergleichen Sie es mit der Situation, wenn Sie selbst ein Foto machen und dabei verschiedene Standpunkte und Blickwinkel ausprobieren, bis Sie das „perfekte“ Foto im Kasten haben.

 

Beachten Sie, dass Sie nicht zu viele Standpunkte definieren, denn für ein Rendering wird idealerweise immer nur der Teil angepasst, welcher auf der Visualisierung später sichtbar ist. Das beschleunigt den Vorgang.

 

 

Wichtige Hinweise zur Kamera:

  • Das Kamera-Werkzeug generiert einen bearbeitbaren und im Grundriss sichtbaren Standpunkt.
  • Aus dem Kamera-Werkzeug kann anschliessend ein verknüpfter 3D-Ausschnitt gesichert werden.
  • Der Standpunkt der Kamera sollte natürlicher Herkunft sein, sprich auf Augenhöhe => 1.50-1.70m ab Boden.
  • Beachten Sie, stürzende Linien in perspektivischen Ansichten wenn immer möglich zu vermeiden.
  • Versuchen Sie, den Blickwinkel der Kamera natürlich wirken zu lassen. Das menschliche Auge hat ein Gesichtsfeld von 70 bis 90°.

Kamera setzen

Setzen Sie eine erste Kamera für die Aussenperspektive ein.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt -1. UG im Ordner Aussen / Kamera.
  • Gehen Sie dann in das Kamera-Werkzeug , indem Sie einen Doppelklick auf das entsprechende Symbol im Werkzeugkasten machen.
  • Definieren Sie dann die Werte Kamerahöhe, Zielhöhe und Blickwinkel gemäss Screenshot. Die restlichen Einstellungen werden beim Einsetzen grafisch vorgenommen.
    Hinweis: Die Kamerahöhe und die Zielhöhe beziehen sich immer auf das Geschoss 0. und nicht auf das Ursprungsgeschoss.
  • Setzen Sie dann die Kamera im Grundriss ab. Der erste Klick definiert den Kamera-Standpunkt, der zweite den Zielpunkt. Siehe Screenshot. Achtung: Das Kamera-Werkzeug muss aktiv sein um die Kamera zu setzen.

Hinweis zum Kamera-Werkzeug:

Um das Fenster der Kamera-Einstellungen wegzukriegen, muss es mit Klick auf  geschlossen werden. Mit dem Button Anwenden können Sie einerseits die Grundeinstellungen der Kamera bestimmen und andererseits die Einstellungen an eine, im Grundriss aktivierte, Kamera übergeben.

  • Anschliessend öffnen Sie die Kamera, indem Sie diese im Grundriss aktivieren und dann ins 3D-Fenster wechseln.

Hinweis:

  • Aktivierungspunkte der Kamera befinden sich jeweils am Start- und Endpunkt, sowie bei der Sonne.
  • Ins 3D-Fenster gelangen Sie, indem Sie im Menü 3D auf Auswahl/Markierungsrahmen im 3D anzeigen klicken oder alternativ das Tastaturkürzel Ctrl/Cmd+3 verwenden.

Mehr zum Thema Kamera können Sie in der Kurzhilfe 390 Kamera und Animation lesen.

Kamera-Standpunkt optimieren

Der Standpunkt entspricht unter Umständen noch nicht Ihren Vorstellungen. Um den Standort zu optimieren gibt es den 3D-Rundgang, welcher eine einfache und elegante Lösung ist, um Ihrem Kamerastandpunkt den letzten Schliff zu geben.

  • Wählen Sie zunächst eine Ebenenkombination, in welcher Sie alle relevanten Elemente sehen. Gehen Sie zu Verwaltung / Ebenen / Ebenen (Modell) und wählen Sie die Ebenenkombination 301 Modell 3D aussen.
  • Aktivieren Sie nun den 3D-Rundgang , um den Kamerastandpunkt zu verfeinern. Die Funktionsweise des 3D-Rundgangs ist im aufspringenden Fenster, sowie in der Kurzhilfe 212 Direkte 3D Navigation beschrieben.
  • Starten Sie den 3D-Rundgang mit Klick auf 3D-Rundgang.
  • Optimieren Sie Ihren Standort, indem Sie mit der Maus und der Tastatur an eine Position "fliegen", welche Ihnen gefällt. Sie können den 3D-Rundgang beenden, indem Sie mit der linken Maustaste ins Bild klicken.

Achtung: Mit dem 3D-Rundgang haben Sie nun einen anderen Standort als der, welcher in Ihrer Kamera im Grundriss gespeichert ist! Das muss korrigiert werden.

  • Öffnen Sie das Menü 3D / Standort und Projektionsart... Hier sehen Sie die gleichen Einstellungen, welche auch in der Kamera gemacht werden können.
  • Um stürzende Linien zu vermeiden, muss entweder die Kamera- und Zielhöhe identisch sein, oder Sie verwenden den Button Nutzen Sie die Zwei-Punkt-Perspektive bis zur nächsten Navigation.

Anschliessend wird die neue Position noch an die vorhin gesetzte Kamera übertragen. Die Position soll im Grundriss stets mit dem 3D-Fenster übereinstimmen.

  • Öffnen Sie dann die Projektmappe im Navigator. Im Unterordner 3D / 00 Neue Animationsroute finden Sie die gesetzte Kamera.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Aktuelle Einstellungen für Kamera übernehmen.
  • Anschliessend wechseln Sie in die Ausschnittmappe und öffnen den Ausschnitt -1. UG im Ordner Aussen / Kamera. Wie Sie sehen, hat sich die Position der Kamera automatisch dem 3D angepasst.

Ausschnitt speichern

Als nächstes soll nun die Perspektive in der Ausschnittmappe gespeichert werden. Dieser Ausschnitt wird Sie später durch die ganze Übung begleiten.

  • Klicken Sie erneut auf die Kamera 1 in der Projektmappe des Navigators.
  • Wechseln Sie zurück in die Ausschnittmappe und aktivieren Sie den Ordner Aussen. Klicken Sie auf  Aktuellen Ausschnitt sichern...
  • Geben Sie dem Ausschnitt den Namen Kamera Aussen und definieren Sie die Ebenenkombination 301 Modell 3D aussen. Siehe auch Screenshot. Klicken Sie auf Erstellen.

Wichtig: Überprüfen Sie vor dem Sichern von Kamera-Ausschnitten stets, dass die aktuelle Ansicht auch mit der entsprechenden Quelle (in diesem Beispiel Kamera 1) verknüpft ist. Wenn unter Quelle: Allgmeine Perspektive steht, besteht keine logische Verknüpfung zu einer Kamera im Grundriss! Gehen Sie folgendermassen vor, wenn das bei Ihnen der Fall wäre:

  • Aktivieren Sie im Grundriss die Kamera und gehen Sie erneut ins 3D-Fenster, oder
  • klicken Sie in der Projektmappe doppelt auf die entsprechende Kamera.

Sie haben nun einen Kamerastandpunkt definiert, welcher Sie durch die nächsten Schritte der Übung begleiten wird und welcher schlussendlich auch für das finale Rendering verwendet werden sollte.

[Aussen] Szene

Mit Szene wird ein gesamtes Einstellungsset beschrieben, welches die Wetter- und Lichteinstellungen, aber auch qualitative Optionen und Hintergründe enthält.

 

Indem Sie sehr einfach Szenen speichern und verwalten können, haben Sie die Möglichkeit, mit einem Mausklick zwischen enormen Qualitätsstufen (Szenen für Testrenderings oder solche für finale Druckausgaben), oder zwischen den verschiedensten Wetter- und Tageszeiteinstellungen zu wechseln.

 

Lesen Sie als Einleitung unter Einstellungen das Register Szene in der Kurzhilfe Photorealistik Einstellungen (CineRender by MAXON). Damit wissen Sie alles notwendige zur Szenen-Thematik. Nachfolgend werden Sie mit den verschiedenen Engines experimentieren.

 

Hinweis:

Wenn Sie Ihre Experimente dokumentieren möchten um später darauf zurückgreifen zu können, können Sie jeweils 3D-Ausschnitte erstellen und diese im Ordner Szene speichern.

  • In einer Szene werden jeweils nur die Einstellungen der Render-Engine gespeichert.
  • Im Ausschnitt wird zusätzlich noch die Grösse gespeichert.
    • Rufen Sie die Einstellungen eines 3D-Ausschnitts auf, um die darin gespeicherten Einstellungen einzusehen.

Um mit Sicherheit alle gemachten Einstellungen schnell wieder aufrufen zu können empfehlen wir, stets beides zu speichern. So können Sie Szenen mehrfach verwenden und mit den gespeicherten Ausschnitten schnell und einfach auf bestimmte Projekteinstellungen zurückgreifen.

Skizze

Die Skizzen-Engine ist vor allem für frühe Bauphasen besonders geeignet. So können Sie schnell und einfach eine Entwurfs-Skizze Ihres Gebäudes erstellen.

 

Probieren Sie einige Skizzen-Stile aus, indem Sie verschiedene Skizzen-Szenen verwenden:

  • Öffnen Sie den vorhin gespeicherten Ausschnitt 1 Kamera Aussen im Ordner Aussen.
  • Öffnen Sie dann das Photorealistik-Fenster im Menü 3D / Photorealistik-Einstellungen.
  • Klicken Sie dann unter Szene auf Szenen auswählen und verwalten...
  • Im sich öffnenden Fenster wählen Sie im Ordner Skizzen von einer vordefinierten Szene aus.

Unten sehen Sie einige Beispiele:

Skizzenszene selbst erstellen:

Nachfolgend werden Sie eine Skizze selbst einstellen und berechnen:

  • Im Register Grundeinstellungen stellen Sie die Linien-Stile auf Stift nass.
  • Unter Skizzenlinien-Einstellungen stellen Sie die Dicke auf 20%. Linie verziehen stellen Sie auf 5%.
  • Unter Hintergrund kann die Farbe des "Papiers" definiert werden. Beispielsweise ein Gelbton (siehe Screenshots). Wenn Sie einen weissen Hintergrund bevorzugen, belassen Sie die Einstellung auf Keiner.

Um die so eingestellte Szene später wieder verwenden zu können, muss diese zwingend gespeichert werden.

  • Klicken Sie unter Szene auf Szene speichern als... und  geben Sie einen passenden Namen an. Siehe auch Screenshot.
  • Zusätzlich könnte der 3D-Ausschnitt mit den gemachten Einstellungen auch im Ordner Aussen / Szene gespeichert werden, um mit einem Doppelklick auf den Ausschnitt wieder darauf zugreifen zu können.
  • Abschliessend klicken Sie auf das Kamerasymbol , um die Szene so zu berechnen.

CineRender by MAXON

Ab ArchiCAD 18 können Sie Renderings mit der hochwertigen CineRender Engine von MAXON erstellen. Diese löst die Lightworks Rendering-Engine aus früheren Versionen ab. Lesen Sie als Einleitung in das Thema die Kurzhilfe 1354 Photorealistik (CineRender by MAXON).

Wichtig:

Visualisieren ist ein Annäherungsprozess, welcher viele Renderings benötigt, bis Sie zum schlussendlich gewünschten Resultat gelangen. Es ist deshalb wichtig, dass Sie die qualitativen Einstellungen auf ein Minimum reduzieren, um sich an das finale Resultat heranzutasten. Ansonsten würden Sie zu viel Zeit verlieren.

Projekt-Voreinstellungen:

Prüfen Sie zuerst, dass das gesamte Projekt korrekt voreingestellt ist. Dazu gehört:

  • Verwaltung / Projekteinstellungen / Lage-Einstellungen: Definieren Sie hier den Standort Ihres Projektes. Suchen Sie beispielsweise über Google Maps die Längen- und Breitengrade des Standorts und tragen Sie diese bei den Lage-Einstellungen ein.
    • Breitengrad: 46° 54' 30.3000"
    • Längengrad:  8° 23' 45.3000"
  • Im gleichen Fenster können Sie auch die Höhenlage und die Nordrichtung definieren. Die Nordrichtung hängt mit der von ArchiCAD definierten Sonnenposition zusammen.

Grösse:

  • Im Photorealistik-Einstellungen-Fenster klicken Sie auf den Button Grösse . Die Grösse ist ein wichtiger Faktor, welcher die Renderzeit massiv beeinflusst. Standardmässig ist ein Wert von 800x600px eingestellt, was zur Kontrolle genügt.
  • Setzen Sie den Haken Render-Schutzbereich anwenden, um im 3D-Fenster die Proportionen Ihrer Bildmasse anzuzeigen, bzw. was davon beim Rendern abgeschnitten würde.

    Wichtig: Setzen Sie den Haken Render-Schutzbereich anwenden vor möglichst jedem Rendering. Auch vor Testrenderings! Denn nur damit sehen Sie im 3D-Fenster, was nachher tatsächlich berechnet wird.

Hinweis zu dpi:

Sie können Ihr Bild entweder in Pixeln oder in Längenmassen, wie z.B. mm, cm oder Zoll ausgeben. Mit Klick auf den Pfeil können Sie vordefinierte Formate aufrufen.

 

Beachten Sie, dass für eine Bildschirmanwendung, wie beispielsweise das Web, die dpi völlig belanglos sind, da jedes Wiedergabegerät (z.B. ein Bildschirm oder ein Beamer) andere dpi-Werte wiedergeben. Wenn Sie das Bild in Pixeln ausgeben, kann die Pixeldichte (dpi) aus diesem Grund nicht definiert werden.

 

Wenn Sie das Bild für Druck ausgeben, kann die Grösse entweder in Pixeln berechnet werden, oder Sie definieren Masse und dpi. Die daraus resultierende Auflösung wird dabei unten links eingeblendet.

 

Einstellungen:

Wechseln Sie zurück in die Render-Einstellungen . Sie werden nun eine vordefinierte Szene auswählen und ein erstes Testrendering mit der CineRender-Engine erstellen.

  • Unter Szene wählen Sie Aussen schnell, sonnig. Die Einstellungen der Photorealistik passen sich automatisch der neuen Szene an. Hinweis: Es werden jeweils die letzten verwendeten Szenen im Pulldown-Menü angezeigt. Wenn die oben erwähnte nicht vorhanden ist, wählen Sie diese mit Klick auf Szenen auswählen und verwalten... aus dem Ordner Photorealismus / Aussen aus.
  • Aktualisieren Sie das Vorschaubild.
  • Wenn Ihnen das Vorschaubild soweit gefällt, erstellen Sie mit Klick auf das Kamerasymbol  das erste Rendering.

So haben Sie in sehr kurzer Zeit ein erstes Vorschau-Rendering von Ihrer Kameraposition erstellt. Natürlich sind Sie noch relativ weit von einem guten Endresultat weg, doch ist es vorerst mal wichtig zu wissen, wie man in kurzer Zeit Renderings erstellen kann.

 

Wenn Ihnen das Bild von den Material- und Lichteinstellungen bereits genügt, können Sie das Bild mit der Qualität Hoch (Szene Aussen hoch, sonnig) rendern, um eine höhere Qualität anzustreben.

 

Hinweis:

Um stets wieder auf diesen Projektstand zurückgreifen zu können ist es empfehlenswert, diesen Ausschnitt in der Ausschnittmappe zu sichern. Wählen Sie den Ordner Szene und klicken Sie auf  Aktuellen Ausschnitt sichern... Vergeben Sie einen sinnvollen Namen.

Weisses Modell:

Was jedoch, wenn Sie eine andere Stimmung erzeugen möchten? Oder zum Beispiel ein weisses Modell? Dank der Vielzahl an voreingestellten Szenen haben Sie hier freie Wahl und können verschiedenste Dinge ausprobieren, ohne irgendwelche Einstellungen machen zu müssen!

  • Öffnen Sie das Fenster Szenen auswählen und verwalten… und wählen Sie darin die Szene Aussen, weisses Modell / Aussen, weisses Modell, schnell (physikalisch).
  • In den Render-Einstellungen sehen Sie, dass unter Effekte der Haken Weisses Modell gesetzt wurde.
  • Erstellen Sie wieder eine Vorschau, indem Sie das Vorschaufenster aktualisieren.
  • Anschliessend klicken Sie auf das Kamera-Symbol , um das Rendering zu erstellen.
  • Speichern Sie das Bild auf Ihrem Rechner ab.
  • Erstellen Sie auch für das Weisse Modell einen Ausschnitt im Ordner Szene.

Tipp:

In der Kurzhilfe 1398 White Model im Skizzenstil erfahren Sie, wie Sie in wenigen Schritten das White-Model Rendering mit einem Skizzenstil kombinieren können!

Eine eigene Szene erstellen:

In den folgenden Schritten werden Sie eine vordefinierte Szene auswählen, diese jedoch so anpassen, dass Sie für ein finales Rendering bereits festgelegt werden kann. Sie werden diese individuelle Szene auch speichern, so dass Sie diese in diesem Projekt stets verwenden können.

Wählen Sie die Szene Aussen schnell, dämmernd, indem Sie unter Szene: auf Szenen auswählen und verwalten… klicken. Anschliessend können Sie das Vorschaubild aktualisieren und so überprüfen, wie die neue Szene ausschaut. Passen Sie dann im Register Render-Einstellungen folgendes an:

 

Gehen Sie ins Register Umgebung. Hier wird die gesamte Lichtstimmung mit Himmel und Sonne gesteuert.

  • Aktualisieren Sie das Vorschaufenster. Mit dem Szenen-Import ist die Wetter-Voreinstellung Rote Abenddämmerung schon gut voreingestellt. Jedoch soll das Licht noch etwas rötlicher sein.
  • Unter Datum & Uhrzeit entfernen Sie den Haken ArchiCAD Sonnenposition benutzen und definieren Sie eine spätere Zeit. Aktualisieren das Vorschaubild erneut. Wie Sie sehen können, ist die Abendstimmung durch das rötlichere Licht noch etwas „abendlicher“ geworden.

Hinweis:

 

Alternativ kann die Sonne auch unter 3D / Standort & Projektionsart gesteuert werden. Dann muss der Haken bei ArchiCAD Sonnenposition benutzen unter Zeit&Ort aktiviert sein.

 

Wie Sie wahrscheinlich bereits bemerkt haben, wechselte die Szene auf Individuell, was natürlich etwas ungünstig ist, weil die Einstellungen so nicht gespeichert sind.

  • Wenn Ihnen die Lichtszene so gefällt, klicken Sie auf Szenen speichern als… und vergeben Sie einen sinnvollen Namen. So, dass Sie die Szene am Namen wieder erkennen können (z.B. 17:30 Abend, schnell).
  • Rechnen Sie nun das Bild. Aufgrund der komplexeren Lichtsituation dauert der Vorgang schon etwas länger. Speichern Sie das Bild im Anschluss ab.
  • Speichern Sie auch für diese Szene einen spezifischen Ausschnitt im Ordner Szene.

Die Farben sind noch nicht hundertprozentig authentisch, mit der anschliessenden Materialisierung werden sich die Farben jedoch wieder anpassen.

  • Gerne können Sie weitere Szenen erstellen, damit experimentieren und diese speichern.

 

Das Register Hintergrund wird nur dann aktiv, wenn unter Umgebung / Himmel Keiner gewählt ist! Mehr Informationen dazu finden Sie in der Kurzhilfe 1354 Photorealistik Einstellungen (CineRender by MAXON).

[Aussen] Materialien

Ein wichtiger Teil eines Renderings ist natürlich möglichst fotorealistische Texturen für die Oberflächen zu verwenden. Hier haben Sie eine breite Auswahl an vordefinierten Oberflächenmaterialien, können diese anpassen oder neue erstellen.

 

Die Material-Einstellungen entsprechen denen von Cinema 4D, sprich Sie können mit Materialien von Cinema im ArchiCAD umgehen oder Ihre ArchiCAD-Materialien auch im Cinema 4D bearbeiten.

Hinweis für Bereichs-Renderings

Möchten Sie nur einen Bereich Ihrer Szene rendern, was sehr viel Zeit sparen kann, definieren Sie den Bereich mit dem Markierungsrahmen. Das Kamerasymbol aktualisiert sich. Wenn Sie auf den Pfeil  klicken, haben Sie erweiterte Möglichkeiten zur Auswahl:

  • Photorealistische Darstellung: Rechnet die gesamte Szene
  •  Markierungsrahmenbereich rendern: Zeigt die ganze Bildgrösse inkl. Hintergrund an. Gerechnet wird jedoch nur der Bereich des Markierungsrahmens.
  •  Markierungsrahmenbereich rendern & beschneiden: Das Bild wird im Verhältnis zur definierten Grösse beschnitten.

Einleitung

Sie werden nun weitere Oberflächenmaterialien kennenlernen. Dabei werden Sie zunächst ein relativ einfaches Material anschauen und sich dann zu den komplexeren Materialien vorarbeiten.

 

Im Ordner Aussen / Materialien befinden sich schon Ausschnitte, welche Sie für die folgenden Aufgaben verwenden können. Diese zoomen jeweils auf die betreffenden Bauteile, an welchen Änderungen vorgenommen werden.

 

Hinweise:

  • Die Oberflächen-Einstellungen werden Sie mit der Standard-Szene Aussen schnell, sonnig berechnen. Wegen den Lichteinstellungen kann das Material so am neutralsten beurteilt werden. Tipp: Die Szene ist in den vordefinierten Ausschnitten bereits gespeichert.
  • Arbeiten Sie in diesem Kapitel mit dem Oberflächen-Katalog. Öffnen Sie diesen im Menü 3D / Oberflächen-Katalog.
  • Viele Informationen zu den Oberflächenmaterialien finden Sie in der Kurzhilfe 1351 Oberflächenmaterialien (CineRender by MAXON). In der Übung kann aus zeitlichen Gründen nicht auf alles eingegangen werden.

 

Tipp:

  • Als KEYMEMBER haben Sie die Möglichkeit den Zusätzlichen Oberflächenkatalog, für eine grössere Auswahl an Oberflächenmaterialien, hinzuzufügen.

Holzfassade

Die Materialbearbeitung wird mit der Holzfassade begonnen.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Holzfassade im Ordner Materialien.

Tipp:

Damit Sie in der langen Materialliste der Oberflächenmaterial nicht nach dem Material suchern müssen, können Sie oben in der Suchleiste nach dem Namen suchen:

  • Suchen Sie die Oberfläche Holz Schalung, braun, stehend.
  • Öffnen Sie den Einstellungsdialog mit einem Klick auf das entsprechende Oberflächen-Material.
  • Wechseln Sie unter Engine Einstellungen auf Cineware und Redshift von Maxon. Siehe Screenshot.

Hinweis zu den Oberflächenmaterial-Kanälen:

Im Fenster der Oberflächen-Materialien sehen Sie links einen separaten Bereich, in dem Sie Kanäle mit Setzen von Haken ein- oder ausschalten können. Die Kanäle können als Ebenen verstanden werden, welche beim Aktivieren übereinander gelegt werden. Jeder Kanal übt einen anderen Effekt auf das Material aus. Gewisse Kanäle werden gegenüber andern bevorzugt behandelt und überlagern diese.

 

Als erstes lernen Sie den Kanal Bump kennen.
Dieser Kanal wird verwendet, um beispielsweise eine Tiefenwirkung von Fugen oder auch Unebenheiten einer Oberfläche zu erzeugen.

 

Schauen Sie sich den Kanal Bump an. Wie Sie sehen, liegt darin ein ähnliches Bild wie im Kanal Farbe, jedoch schwarz/weiss. Der Kanal bewirkt, dass die Textur eine scheinbare Tiefe besitzt. Dabei wirken schwarze Bereiche des Bildes tiefer, während weisse als flächig interpretiert werden. Lesen Sie mehr zum Bump-Kanal in der Kurzhilfe 1351 Oberflächenmaterialien (CineRender by MAXON) im Register Relief-Kanäle (Bump).

 

  • Als Vergleich können Sie den Haken beim Kanal Bump entfernen und mit dem Markierungsrahmen nochmals einen Bereich der Fassade rendern lassen. Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem vorherigen Bild.
  • Sie können erkennen, dass ohne den Kanal Bump die Tiefenwirkung der Fugen verloren geht.
  • Machen Sie die Einstellung Rückgängig, indem Sie den Haken beim Kanal Bump wieder setzen.

In einem weiteren Schritt werden Sie nun lernen, wie Sie das bestehende, ausgewählte Oberflächenmaterial mit einem Material aus dem Katalog ersetzen können, mit nur wenigen Klicks:

  • Klicken Sie auf Neu... und dann auf Einstellungen von Katalog übernehmen.
  • Im Suchfeld geben Sie Holzplanke ein.
  • Darunter werden alle Materialien aufgelistet, welche dem Suchbegriff entsprechen. Die Suchmaske sucht in allen verknüpften Bibliotheken, wodurch Sie sehr schnell Materialien suchen und filtern können.
  • Wählen Sie Holzplanke vertikal braun 01 aus und bestätigen Sie mit OK.
  • Das Vorschaubild passt sich entsprechend an.
  • Bestätigen Sie mit OK.

Hinweis: Das Material kann natürlich auch in der Ordner-Struktur der Bibliotheken gesucht werden. Mit der Suchfunktion sind Sie jedoch viel schneller.

 

 

Braucht es nun noch Anpassungen am importierten Material? Für Visualisierungen müssen Materialien unter Umständen jeder Situation entsprechend neu angepasst werden. Für das Übungsbeispiel soll eine etwas rauhe Holzfassade verwendet werden:

  • Öffnen Sie die Material-Einstellung erneut.
  • Schalten Sie den Kanal Reflexion aus. Siehe Screenshot. Hinweis: Reflexion fügt dem Material über die beiden Layer reflektierende und/oder glänzende Effekte hinzu, welche dieses spiegelnd wirken lässt. Das trifft natürlich nicht auf alle Hölzer / Bearbeitungsvarianten von Holz zu.
  • Erstellen Sie ein Test-Rendering, indem Sie mit dem Markierungsrahmen einen Teil der Fassade "markieren" und auf das Kamera-Symbol  klicken.
  • Das Rendering sieht schon vielversprechend aus.

Wenn Sie jedoch etwas rauszoomen fällt auf, dass die Holztextur eine Kachelung aufweist. Sie können das an den sich stets wiederholenden Ästen gut erkennen. Das soll korrigiert werden.

  • Gehen Sie erneut in die Oberflächenmaterialien im Menü Verwaltung.
  • Unter Grösse stellen Sie die Horizontale Grösse auf 3m, da die Textur um 90° gedreht wurde. Damit wird die Textur gestreckt.

 

Tipp: Prüfen Sie, dass für diesen Schritt der Haken Proportion sperren deaktiviert ist.

Um die gemachten Einstellungen auch im 3D-Fenster zu sehen, müssen die Einstellungen dafür übernommen werden:

  • Wählen Sie bei den Engine Einstellungen die Hardwarebeschleunigung.
  • Deaktivieren Sie bei der Textur das Kettensymbol und verändern Sie die horizontale Grösse ebenfalls auf 3m.
  • Bestätigen Sie mit OK.

Ursprung der 3D-Textur bestimmen:

Damit die Textur der Holzfassade auf allen Elementen ohne Versatz dargestellt wird, kann für alle Elemente der gleiche Ursprung der Textur gewählt werden.

  • Aktivieren Sie alle vier sichtbaren Aussenwände.
  • Wählen Sie dann Ändern / 3D-Textur ausrichten / Ursprung bestimmen.
  • Folgend klicken Sie auf einen Punkt, an dem der Ursprung sein soll. Siehe Screenshot.
     
  • Erstellen Sie ein weiteres Testrendering, um die gemachten Änderungen zu kontrollieren.

Betonstützwände

Anschliessend sollen die Betonstützwände angepasst werden. Dazu wird ein Material verwendet, welches eine Sichtbetonstruktur hat. Über einen zusätzlichen Kanal wird eine Brettstruktur manuell hinzugefügt.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Betonstützwände und aktivieren Sie die Betonwand.
  • Öffnen Sie über das Menü Verwaltung die Oberflächenmaterialien. Es zeigt Ihnen durch das vorgängige aktivieren die verwendete Oberfläche an.
  • Unter Farbe / Textur klicken Sie auf Ebene. Wählen Sie stattdessen Bild.
  • Im Dialogfenster navigieren Sie in den Ordner BIBLIOTHEKEN und dann zu Oberflächenmaterialienkatalog / Oberflächenmaterialienkatalog / [TImg] Texturen / Beton / Beton - 03 c. Siehe Screenshot.
  • Klicken Sie unten links auf Einstellungen anpassen und wählen Sie Grundeinstellungen aktualisieren (von Cineware), damit die Änderungen auch bei Hardwarebeschleunigung übernommen werden.
  • Bestätigen Sie beide Fenster mit OK.
  • Erstellen Sie ein erstes Testrendering, indem Sie einen Markierungsrahmen aufziehen und den Ausschnitt berechnen.
  • Öffnen Sie die Oberflächenmaterialen-Einstellungen erneut.
  • Deaktivieren Sie den Haken beim Kanal Reflexion.
  • Weiter stellen Sie im Kanal Farbe die Deckkraft der Textur auf 75% um. Das lässt die eingestellte, graue Oberflächenfarbe etwas durchschimmern.
  • Bestätigen Sie mit OK.
  • Erstellen Sie dann erneut ein Testrendering und vergleichen Sie mit dem vorherigen Bild. Siehe auch Screenshots.

In einem weiteren Schritt soll nun noch eine Brettstruktur hinzugefügt werden. Fügen Sie diese Struktur auf den Diffusionskanal hinzu. Hinweis: Der Diffusionskanal eignet sich besonders, um nur gewisse Teile der Textur zu verändern. Beispielsweise abzudunkeln oder aufzuhellen. Hierzu laden Sie ein Bild auf den Kanal, von welchem die Helligkeiten ausgwertet werden.

  • Öffnen Sie das Oberflächenmaterial erneut im Menü Verwaltung / Oberflächenmaterialien...
  • Aktivieren Sie den Diffusionskanal und klicken Sie bei Textur auf Bild.
  • Navigieren Sie zu BIBLIOTHEKEN und dann zu Oberflächenmaterialienkatalog / Oberflächenmaterialienkatalog / [TImg] Texturen / Holz / Holz - 20 Vertikal d. Siehe Screenshot.
  • Bestätigen Sie mit OK. Die Vorschau aktualisiert sich sofort.
  • Erstellen Sie erneut ein Testrendering.

Was nun auffällt ist, dass die Bretterstruktur zu klein ist und die Fugen zu dunkel sind. Korrigieren Sie dies folgendermassen:

  • Gehen Sie in den Kanal Grösse und verdoppeln Sie da die Vertikale Grösse auf 3.2m (Proportion sperren = Aktiv). Das Vorschaubild aktualisiert sich sofort. Sieht schon besser aus.
  • Nun reduzieren Sie die Deckkraft des Diffusionskanals auf 40%.
  • Passen Sie abschliessend auch hier die Engine Hardwarebeschleunigung über Einstellungen anpassen... / Grundeinstellungen aktualisieren (von Cineware) an.
  • Bestätigen Sie mit OK und erstellen Sie ein letztes Testrendering. Vergleichen Sie dieses mit den vorherigen Bildern.

 

Tipp: Sie können auch hier wieder die Textur über das Menü Ändern ausrichten, um den Ursprung der Bretterstruktur zu bestimmen.

Asphalt

Nachfolgend wird der Diffusionskanal noch in einem anderen Beispiel angewendet. Es soll mit einer Störung eine Art Abnutzungseffekt auf dem Asphalt entstehen. Für solche Effekte ist der Diffusionskanal perfekt geeignet.

  • Öffnen Sie das Oberflächenmaterial Asphalt. Saugen Sie dies mit der Pipette   über den 3D-Oberflächenkatalog auf und öffnen Sie dann das Material mit einem Doppelklick im Oberflächen-Katalog.
  • Setzen Sie, falls noch nicht vorhanden, den Haken bei Diffusion und wählen Sie Textur / Störung.
  • Bestätigen Sie mit OK und rendern Sie ein Vorschaubild.

Auf dem Bild ist sofort erkennbar, dass der Effekt in der Form zu klein und zu stark eingestellt ist. Nachfolgend sind die Schritte erklärt, um den Effekt etwas abzuschwächen:

  • Reduzieren Sie die Deckkraft des Kanals auf 20%.
  • Optional können Sie die Helligkeit reduzieren.

Anschliessend ändern Sie in die Grösseneinstellungen:

  • Unter Störung / Globale Grösse geben Sie den Wert 200 ein.
  • Bestätigen Sie mit OK.

Rechnen Sie dann erneut ein Testrendering. Siehe auch Screenshot.

Fensterglas

Glas erscheint bei verschiedenen Lichtsituationen stets ein wenig anders und die Einstellungen des Oberflächenmaterials sind stark von den Einstellungen der Photorealistik abhängig. Diese Umstände machen Glas etwas komplexer einzustellen als andere Materialien, welche keine Transparenz und nur wenig Reflexion besitzen. Sie werden folgend das Glas für die Fensterscheiben und für die Glasbrüstung anpassen.

 

Zuerst muss die aktuelle Situation eruiert werden:

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Glas Fenster / Brüstung und erstellen Sie von diesem Ausschnitt ein erstes Testrendering, vergleiche Screenshot.
  • Die Frage, die sich nun stellt ist: Wie muss das Glas eigentlich aussehen?

Im Beispiel rechts weist das Fensterglas einen relativ hohen Grad an Spiegelung auf, während praktisch keine Transparenz sichtbar ist. In der Regel erscheint auch am Tag das Fensterglas relativ dunkel. Um das Fensterglas zu korrigieren gehen Sie folgendermassen vor:

  • Öffnen Sie den Einstellungsdialog des Oberflächenmaterials Glas, Normalglas.

Zuerst soll die Reflexion bearbeitet werden:

  • Verändern Sie den Helligkeitswert im Kanal Reflexion auf 30%.
  • Bestätigen Sie mit OK.

 

 

Das Glas dürfte jedoch noch ein wenig dunkler sein. Gehen Sie folgendermassen vor:

  • Öffnen Sie die Materialeinstellungen von Glas Normalglas erneut und gehen Sie in den Kanal Farbe.
  • Reduzieren Sie die Helligkeit auf 20%.

 

  • Als nächstes können Sie beim Kanal Reflexion die Globale Reflexionshelligkeit und Spiegelungshelligkeit jeweils auf 60% reduzieren.

 

  • Zum Schluss können Sie im Kanal Bump noch die Stärke reduzieren auf 0.50. Dadurch wird die Wölbung im Glas reduziert.

 

  • Passen Sie abschliessend auch hier die Engine Hardwarebeschleunigung an, indem Sie auf Einstellungen anpassen... / Grundeinstellungen aktualisieren (von Cineware) klicken.

Wichtiger Hinweis:

 

An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis, was die im Glas verwendeten Kanäle Transparenz (mit/ohne Matt-Effekt) und Reflexion betrifft: Es gibt in den Detaillierten Einstellungen des Photorealistik-Fensters die Option Schwellwert, mit welchem ein Rendering beschleunigt werden kann.

 

Mit dem Schwellwert steuern Sie die maximal verwendete Anzahl  von Berechnungsstrahlen, welche für die Berechnung von transparenten oder spiegelnden Flächen berücksichtigt werden. Beispiel: Sie haben eine 10% spiegelnde Fläche. Liegt der Schwellwert höher, z. B. bei 15%, wird diese Fläche nicht mehr als spiegelnd berechnet.

  • Setzen Sie den Schwellwert (Detaillierte Einstellungen / Optionen / Allgemeine Optionen) auf 0-1%, um alle Nuancen des Bildes zu berechnen. Je tiefer der Wert, desto länger dauert das Rendering.
  • Im späteren Verlauf der Glasbearbeitung werden Sie ein Milchglas erstellen. Dazu soll vorgängig noch der Haken Matteffekt gesetzt werden. Ansonsten berechnet die RenderEngine diese, in den Materialeinstellungen gesetzten Einstellungen, nicht!
  • Bei der Änderung eines Wertes springt die Szene auf Individuell. Speichern Sie also die aktuelle Szene, um den Schwellwert und den Matteffekt darin zu speichern. Vergeben Sie einen sinnvollen Namen, z. B. Aussen, Tageslicht, schnell, Schwellwert angepasst.
  • Wenn Ihnen ein Rendering nun zu lange dauert, kann der Schwellwert optional kurzfristig für ein einzelnes Bild verändert werden.
  • Lesen Sie in der Kurzhilfe 1354 Photorealistik-Einstellungen (CineRender by MAXON) weitere Tipps, wie Sie die Renderzeit optimieren können.
  • Erstellen Sie dann ein weitere Testrendering. Siehe auch Screenshots unten.

Glasbrüstung

In den nächsten Schritten soll nun das Material der Glasbrüstung angepasst werden. Hier werden Sie lernen, wie Sie ein Glas einfärben können und wie es als Milchglas definiert werden kann. Gehen Sie wie folgt vor:

  • Öffnen Sie den Einstellungsdialog des Brüstungsglas Glas Profilit im gleichen Vorgehen mit dem Oberflächen-Katalog.
  • Gehen Sie in den Kanal Farbe: Mit einem Doppelklick in das Farbfeld ändern Sie die Farbe auf einen Grünton (im Beispiel wurden die Farbwerte RGB 45, 100, 65 verwendet). Die Helligkeit reduzieren Sie auf 20%.

Gehen Sie dann in den Transparenz-Kanal:

  • Klicken Sie doppelt auf das Farbfeld und wählen Sie einen grünlichen Farbton, gleich wie vorher oder heller.
  • Die Helligkeit ändern Sie zu 85%.
  • Setzen Sie unter Matteffekt einen Wert von 5%.

 

  • Öffnen Sie im Transparenz-Kanal den Farbverlauf unter Fresnel.
  • Klicken Sie doppelt auf das obere Farbfeld und defnieren Sie denselben grünlichen Farbton (RGB 45, 100, 65).
  • Klicken Sie auf das untere Farbfeld doppelt und definieren Sie einen hellen grünlichen Farbton (RGB 220, 240, 227).

 

  • Öffnen Sie im Reflexions-Kanal den Layer 1. Hier kann der Farb-Effekt weiter optimiert werden.
  • Stellen Sie für den Glanz eine ähnliche Farbe ein, wie für die Transparenz.
  • Passen Sie abschliessend auch hier die Interne Engine an die CineRender Engine an, indem Sie auf Einstellungen anpassen... / Interne Einstellungen aktualisieren (von CineRender) klicken.
  • Bestätigen Sie mit OK
  • In den Photorealistik-Einstellungen schalten Sie den Matt-Effekt ein (Detaillierte Informationen einschalten / Optionen / Allgemeine Optionen => Siehe Screenshot).
  • Speichern Sie die Szene.
  • Erstellen Sie ein weiteres Testrendering.
  • Das Glas sieht schon viel besser aus. Der Matteffekt ist hier bereits gut sichtbar, weil dieser in den Photorealistik-Einstellungen eingeschaltet wurde.

Hinweis: Der Matteffekt sieht in einer Szene mit mittlerer Qualität viel besser aus, braucht jedoch auch länger zur Berechnung. Vergleichen Sie die beiden Screenshots unten:

Rasen

Mit der integrierten CineRender Engine haben Sie in ArchiCAD seit Version 18 theoretisch die Möglichkeit, Rasenflächen mit 3D-Gras zu versehen. Ein sehr schöner, aber auch aufwändiger Effekt.

 

Achtung: Die folgende Anleitung zeigt einen möglichen Weg, wie das Gras eingestellt werden könnte (bzw. wie es für das unten sichtbare Rendering vorgenommen wurde). Aufgrund des hohen zeitlichen Aufwandes empfehlen wir an dieser Stelle auf die Grasberechnung zu verzichten.

 

Sehen Sie unten in den beiden Bildern den Unterschied zwischen einer flachen 2D-Rasenfläche und derselben Fläche mit 3D-Gras. Beachten Sie dabei die unterschiedlichen Renderzeiten:

Wichtige Hinweise zum Thema Gras:

  • Wenn Sie mit 3D-Gras arbeiten möchten, müssen Sie dieses stets an zwei Orten einschalten:
    • Im Oberflächenmaterial Kanal Gras: Schalten Sie hier den Kanal ein. Im Oberflächenkanal definieren Sie, wie die Halme aussehen und wie dicht die Grasfläche sein soll. Je dichter, desto länger dauert das Rendering.
    • In den Photorealistik-Einstellungen: Gehen Sie hier in die Detaillierten Einstellungen und setzen Sie den Haken unter Optionen / Gras.
  • Die Berechnung von Gras dauert mit steigenden Qualitätseinstellungen enorm an. Wenn Sie das 3D-Gras verwenden möchten, so schalten Sie dies in den Photorealistik-Einstellungen erst am Schluss für das finale Rendering ein.
  • Gras berechnet mit dem Standard-Renderer schneller als mit dem physikalischen Renderer.

Lesen Sie in den Kurzhilfen 1351 Oberflächenmaterialien (CineRender by MAXON) und 1354 Photorealistik Einstellungen (CineRender by MAXON) die entsprechenden Kapitel, um mehr über 3D-Gras zu erfahren!

Tipp:

Für die folgenden Aufgaben kann der Oberflächen-Katalog wieder ausgeblendet werden.

[Aussen] Umgebung

Die Umgebung stellt einen wichtigen Teil jedes Renderings dar. Bedenken Sie stets, dass beispielsweise auch der Bereich hinter der Kamera zum Rendering gehört. In Fenstern spiegeln sich zum Teil genau diese Bereiche der Szene, welche im 3D-Fenster gar nicht sichtbar sind. Schatten  werden in die Szene geworfen, auch von Objekten, welche im 3D-Fenster nicht sichtbar sind.

 

Es gibt verschiedene Wege, wie einer Visualisierung eine Umgebung hinzugefügt werden kann:

  • Modellieren (physikalischer Himmel): Dies ist mit Sicherheit die aufwändigste Variante. Je nach Kamera-Standpunkt muss ein grosser Bereich modelliert werden, was sich nicht immer lohnt. Der grosse Vorteil: Sie können mit dem physikalischen Himmel arbeiten, womit sehr schnell und einfach Wettereinstellungen geändert werden können. Ein Hintergrundbild könnte in diesem Fall alternativ über das Objektwerkzeug hinzugefügt werden, womit die Lichteinstellungen noch immer vom physikalischen Himmel gesteuert werden.
  • HDRI-Himmel: Mit dem HDRI-Himmel können Sie eine Art kugelförmiges Hintergrundbild um die Szene legen, welches ein diffuses Licht generiert. Dadurch entstehen weiche Schatten. Der Vorteil hier ist, dass Sie den Hintergrund relativ schnell und einfach für die gesamte Szene erstellen können, auch für Bereiche hinter der Kamera. Das Licht ist jedoch nicht so schön und einfach einstellbar wie mit dem physikalischen Himmel. Lesen Sie mehr dazu in der Kurzhilfe 1354 Photorealistik-Einstellungen (CineRender by MAXON) im Register Umgebung.
  • Kein Himmel (Hintergrundbild im Register Hintergrund): Dieses Register ist für alle Render-Engines verfügbar. Hier können Sie entweder eine Farbe oder ein Bild definieren. Als Lichtquelle dient dann die ArchiCAD-Sonne, welche schwer einstellbar ist und ein hartes Licht wirft. Tipp: Lernen Sie unter Alternatives Einfügen des Hintergrundbildes, wie Sie den Hintergrund mit dem physikalischen Licht kombinieren können.
  • Fotobearbeitungsprogramm: Eine ganze Umgebung kann natürlich auch in einem externen Fotobearbeitungsprogramm eingefügt werden. Idealerweise rechnen Sie das Bild dann vorgängig mit dem physikalischen Himmel, weil da die Lichteinstellungen einfacher an die Lichteinstellung des Bildes angepasst werden können.

In dieser Übung werden Sie den physikalischen Himmel verwenden. Das hat zur Folge, dass die Umgebung grösstenteils modelliert werden muss (was mit dem Gelände zum Teil bereits vorbereitet ist). Um nicht alles modellieren zu müssen, kann über ein Bibliotheks-Element ein Hintergrundbild in der Szene platziert werden.

Hintergrundbild einsetzen

Wichtige Hinweise:

  • Das Bild sollte mit der gewählten Szene übereinstimmen. Es macht nicht viel Sinn ein Bild zu importieren, welches einen freundlichen Sommer Nachmittag zeigt und die Szene anschliessend mit der Wetter-Voreinstellung Wintersonnenuntergang zu rechnen.
  • Laden Sie das Bild runter, indem Sie darauf klicken und es anschliessend mit Rechtsklick / speichern unter... auf dem Desktop speichern.

Passende Szene wählen:

Das Hintergrundbild, welches Sie nun gespeichert haben, zeigt einen freundlichen Sommernachmittag. Nun muss natürlich zuerst eine passenden Szene dazu erstellt werden. Speichern Sie sich hierfür einen neuen Ausschnitt ab.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt 1 Kamera Aussen im Ordner Aussen.
  • Gehen Sie dann ins Menü 3D / Photorealistik-Einstellungen (falls dieses nicht schon offen ist).
  • Wählen Sie die vorhin gespeicherte Szene Aussen, Tageslicht, schnell, Schwellwert angepasst.
  • Wählen Sie dann die Wetter-Voreinstellung: Mittag.
  • Wechseln Sie den Ort zu Wolfenschiessen.
  • Klicken Sie unter Szene auf Szene speichern als... und geben Sie der Szene den Namen Hintergrundbild.
  • Aktivieren Sie den Render-Schutzbereich, falls dieser noch nicht aktiv ist.
  • Wählen Sie anschliessend den Ordner Aussen / Umgebung in der Ausschnittmappe und speichern Sie den Ausschnitt mit Klick auf Aktuellen Ausschnitt sichern... ab. Siehe Screenshot.
  • Anschliessend können Sie ein Testrendering erstellen, um zu sehen, wie die Szene ohne Hintergrundbild aussieht und wie die Schatten verlaufen.

Bild ins ArchiCAD laden:

Als Nächstes muss das vorhin gespeicherte Bild in die ArchiCAD Bibliothek geladen werden.

  • Öffnen Sie den Bibliotheken-Manager im Menü Ablage / Bibliothekenmanager / Bibliotheken-Manager (Tastaturkürzel B).
  • Wählen Sie die Eingebettete Bibliothek / Neue Dateien in den ausgewählten Ordner hinzufügen und wählen Sie das Bild aus, welches Sie vorhin auf dem Desktop gespeichert haben (3940_18_sarnen.jpg).
  • Schliessen Sie den Bibliothekenmanager mit OK.

Das Bild wird dann in den Photorealistik-Einstellungen als Hintergrund definiert.

  • Gehen Sie in den Photorealistik-Einstellungen ins Register Hintergrund.
  • Unter Hintergrund wählen Sie Bild. Suchen Sie dann das Bild, welches Sie in die Bibliothek geladen haben.
  • Speichern Sie die neue Szene (Hintergrundbild).

Was bereits im Vorschau-Bild der Photorealistik-Einstellung auffällt ist, dass das Hintergrundbild nicht sichtbar ist. Das liegt daran, dass der Physikalische Himmel (Register Umgebung) das Register Hintergrundbild übersteuert, sprich das Bild wird überdeckt.

  • Sie könnten nun im Register Umgebung den Himmel ausschalten (Keiner), dann geht jedoch auch das realistische Licht vom physikalischen Himmel verloren. Eine andere Lösung muss her.

Die Elemente des physikalischen Himmels können ausgeblendet werden, so dass dahinterliegende Elemente sichtbar werden.

  • Setzen Sie den Haken Detaillierte Einstellungen.
  • Unter Umgebung / Physikalischer Himmel / Compositing entfernen Sie den Haken Sichtbar für Kamera.
  • Erstellen Sie erneut ein Vorschau-Rendering. Das Hintergrundbild wird bereits sichtbar.
  • Speichern Sie die Szene mit den gemachten Anpassungen.

Das Hintergrundbild soll folgend noch ausgerichtet werden:

  • Im Menü 3D / 3D-Stile wählen Sie unter Hintergrund die Option Wie Photorealistik.
  • Bestätigen Sie mit OK.
  • Das Bild wird im Schutzbereich angepasst und angezeigt.

Nun kann die Positionierung optimiert werden:

  • Im Photorealistik-Einstellungen Fenster ändern Sie die Positionierung im Register Hintergrund.
  • Aufgrund des weissen Randes oben wählen Sie gesamten Hintergrund ausfüllen oder...
  • ...alternativ Eigene. Dann muss jedoch die Skalierung und Position manuell vorgenommen werden.
  • Öffnen Sie den Ausschnitt 1 Kamera und prüfen Sie, dass das Hintergrundbild eingeblendet ist (3D / 3D-Fenster Einstellungen). Speichern Sie den Ausschnitt neu.
  • Rendern Sie dann ein Testrendering, indem Sie den Ausschnitt 1 Kamera auswählen (prüfen Sie, dass die vorhin eigens erstellte Szene ausgewählt ist) und dann auf das Kamerasymbol klicken.

Nun haben Sie, mit verhältnismässig wenig Aufwand, ein Hintergrundbild eingefügt, ohne auf die Vorzüge des physikalischen Himmels verzichten zu müssen.

Bepflanzung einfügen

Was nun natürlich etwas suboptimal ist, ist die harte Terrain-Kante. Diese kann mithilfe von einer Begrünung etwas vertuscht werden. Damit kann der Übergang von der modellierten Szene zum flachen Hintergrundbild optimiert werden.

 

Tipps:

  • Setzen Sie die Bepflanzung direkt im 3D-Fenster ab.
  • Verwenden Sie verschiedene Grössen für die Bepflanzung.
  • Die Einstellungen für eine mögliche Bepflanzung wird einmal gezeigt. Orientieren Sie sich dann an den Bildern, um selbst eine Bepflanzung zu erstellen.
  • Öffnen Sie das Objekt-Werkzeug  und wählen Sie BIBLIOTHEKEN / Objekte / Umgebung / Aussenbegrünung. Hier wählen Sie Immergrün und dann Allgemein2.
  • Wählen Sie die Ebene 006 Umgebung und bestätigen Sie mit OK.
  • Anschliessend setzen Sie mehrere Büsche entlang der Terrainkante. Tipp: Zoomen Sie dafür etwas weiter raus und schauen Sie für das Setzen der Bepflanzung aus der Vogelperspektive auf Ihre Szene hinab. Das vereinfacht das Positionieren.
  • Hinweis: Die graue Fläche zeigt Ihnen an, wo das Objekt abgesetzt wird.
  • Anschliessend verändern Sie die Grösse von einzelnen Büschen, indem Sie diese einzeln anwählen, die Objekteinstellungen aufrufen (Taste T) und mit eingeschaltener Schaltfläche Breiten miteinander verknüpfen... einen Wert verändern (Vorzugsweise die Höhe). Siehe Screenshots.
  • Anschliessend wiederholen Sie diesen Vorgang mit folgenden Objekten:
    • ../ Aussenbegrünung / Sträucher / Haselnuss
    • ../ Aussenbegrünung / Laubbäume / Ahorn
    • ../ Aussenbegrünung / Laubbäume / Birke

Wichtig:

  • Setzen Sie auch Bäume im (für die Kamera) unsichtbaren Bereich. Die Bepflanzung spiegelt sich beispielsweise in den Fensterscheiben, oder wirft interessante Schatten auf das Gebäude.

Gehen Sie dann folgendermassen vor, um die Szene zu rendern:

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Umgebung / 1 Kamera.
  • Gehen Sie ins Menü Anzeige / Neu aufbauen & regenerieren. Folglich richten sich alle Bäume und die Sträucher zur Kamera aus.
  • Klicken Sie dann auf das Kamerasymbol oder verwenden Sie die Taste F12, um das Bild zu rendern.

Wenn das Bild nun als Zwischenschritt mit höherer Qualität gerechnet wird, wird schnell deutlich, dass mit der CineRender Engine im ArchiCAD sehr gute Resultate erreicht werden können. Für das unten sichtbare Bild wurde die Renderingqualität auf Hoch und die Schattenqualität auf Mittel gesetzt. Siehe Screenshot.

 

Zusätzlich wurde noch das 3D-Gras aktiviert und die Ausgabegrösse wurde auf 1200*800 Pixel erhöht. Die Berechnung des Renderings dauerte mit dieser Einstellung entsprechend länger!

[Aussen] Licht +Nur künstliches Licht+

Licht ist elementar wichtig für Renderings, denn ohne Licht, ist Ihr Rendering schwarz!

 

In ArchiCAD stehen zahlreiche Lichtquellen zur Verfügung, die zum Teil nur Licht produzieren oder auch im Rendering als Leuchten sichtbar sind. In der Kurzhilfe 1355 Lichtquellen finden Sie ausführliche Informationen zu Lichteinstellungen, Sonnenlicht, Allgemeinen Lichtquellen sowie Leuchten / Lampen.

Dämmerung / Nacht (Künstliches Licht):

Um Nacht- bzw. Dämmerungsaufnahmen zu machen, braucht es künstliche Beleuchtung. Das Sonnenlicht spielt hier keine, bzw. nur noch eine untergeordnete Rolle.

 

Im Übungsbeispiel ist für Nachtrenderings zunächst eine allgemeine Beleuchtung in verschiedenen Räumen vorgesehen. Ausserdem wird der Eingangsbereich mit einem Flächenlicht akzentuiert und Sie werden die Terrasse mit einigen Lichtwürfeln bestücken.

Innenraumbeleuchtung mit Allgemeinlicht:

Allgemeinlichter eignen sich hervorragend, um schnell und einfach Helligkeit zu erzeugen und so z. B. beleuchtete Räume in einem Nachtrendering zu simulieren. Aus diesem Grund werden Sie nun auf jedem Geschoss einige Allgemeinlichter platzieren.

 

Als Vorbereitung auf die Übung lesen Sie bitte in der Kurzhilfe 1355 Lichtquellen im Register Allgemeine Lichtquellen den Reiter Allgemeinlicht durch.

Praxistipps zu Ebenen:

Erstellen Sie möglichst separate Ebenen und ggf. Ebenen-Kombinationen für unterschiedliche Lichtarten. So lassen sich die einzelnen Lichter komfortabel ein- und ausblenden und Sie können die Lichtquellen separat testen. Dies spart zum einen Renderzeit, zum anderen sehen Sie viel besser, wie die einzelnen Lichtquellen die Szene ausleuchten, ohne Beeinflussung durch andere Lichter. Natürlich könnten Sie auch im Lichtquellen-Werkzeug die einzelnen Lichtquellen über das Glühbirnen-Symbol ein- und ausschalten. Jedoch haben Sie nirgends einen Überblick darüber, welche Lichter an bzw. aus sind. Übersichtlicher ist es daher, Lichtquellen im Werkzeug grundsätzlich eingeschaltet zu lassen und die Sichtbarkeit über Ebenen zu steuern. Auch in diesem Übungsprojekt werden die Lichtquellen über unterschiedliche Ebenen und Ebenen-Kombinationen gesteuert.

  • Öffnen Sie zuerst den Ausschnitt 1. OG im Ordner Licht / Innenräume Allgemein (Ebenen-Kombination wechselt!).
  • Definieren Sie dann die Lichteinstellungen indem Sie im Lichtquellen-Werkzeug das Bibliothekselement Allgemeinlicht (Ordner  BIBLIOTHEKEN /  Leuchten / Allgemein) öffnen:
    • Höhe: jeweils 1.55 m zum aktuellen Geschoss
    • Glühbirnensymbol: An
    • Farbe: z. B. Warmweiss floureszierend (gibt wärmeres Licht als die weisse Grundeinstellung)
    • Lichtabstand: 4.00 m
    • Ebene: 075 Allgemeinlicht
  • Öffnen Sie nun die vorbereiteten Grundriss-Ausschnitte im Ordner Licht / Innenräume Allgemeinlicht und platzieren Sie einige Allgemeinlichter. Vergleichen Sie die Abbildungen:
    • UG: Im Büro
    • EG: Im Aussenabstellraum
    • OG: In den Schlafräumen und im Bad
  • Aktivieren Sie im Grundriss die Kamera und wechseln Sie ins 3D-Fenster (Ctrl/Cmd+3). Auch hier sind die Allgemeinlichter zu sehen und könnten bearbeitet werden.
  • Gehen Sie ins Menü 3D / Photorealistik-Einstellungen und wählen die Szene Aussen schnell, sonnig.
  • Wählen Sie bei Lichtquellenintensität und Intensität der leuchtenden Oberflächen jeweils 100%.
  • Deaktivieren Sie bei Umgebung den Haken bei ArchiCAD Sonnenposition benutzen.
    • Datum: 21.06.2019 / Uhrzeit: 03:45:00
  • Um später wieder zu denselben Einstellungen zurückkehren zu können, speichern Sie die Szene und den Ausschnitt im Ordner Licht / Innenräume Allgemeinlicht unter dem Namen Allgemeinlichter ab.
  • Rendern Sie das Bild.

Eingangsbereich mit Flächenlicht:

Die Anwendungsbereiche für Flächenlichter sind vielfältig, da zahlreiche Formen zur Verfügung stehen. In dieser Übung werden Sie zunächst mit einem rechteckigen Flächenlicht eine indirekte Beleuchtung im Eingangsbereich simulieren.

 

Als Vorbereitung auf die Übung lesen Sie bitte in der Kurzhilfe 1355 Lichtquellen im Register Allgemeine Lichtquellen den Reiter Flächenlicht durch.

  • Öffnen Sie den vorbereiteten Grundriss-Ausschnitt -1. UG im Ordner Licht / Eingang Flächenlicht (Ebenen-Kombination wechselt!).
  • Definieren Sie zunächst die Lichteinstellungen indem Sie im Lichtquellen-Werkzeug das Bibliothekselement Flächenlicht (Ordner  BIBLIOTHEKEN /  Leuchten / Allgemein) öffnen:
    • Höhe: 2.42 m zum aktuellen Geschoss (-1. UG)
    • Glühbirnensymbol: An
    • Lichtabstand: 3.00 m
  • Nehmen Sie die folgenden weiteren Einstellungen in den Popup-Menüs Flächenform, Grundrissdarstellung und Modelldarstellung vor (zum Öffnen auf Standard-Lichtparameter… klicken):
    • Flächenform:
      • Form: Rechteck
      • Grösse: Länge 2.69 m, Breite 1.84 m
      • Beleuchtungswinkel: 10°
    • Grundrissdarstellung:
      • Haken setzen vor Beleuchtung in 2D zeigen.
    • Modelldarstellung:
      • 3D-Darstellungsmodus Schattiert wählen.
  • Gehen Sie ins Register Modell und überschreiben Sie das Material, indem Sie den Button davor klicken. Verwenden Sie das Material Leuchtmittel.
  • Ebene: 074 Flächenlicht
  • Platzieren Sie das Flächenlicht im vorbereiteten Ausschnitt im Eingangsbereich (siehe Abbildung).
  • Aktivieren Sie im Grundriss die Kamera und wechseln Sie ins 3D-Fenster (Ctrl/Cmd+3). Auch hier ist das Flächenlicht zu sehen und könnte bearbeitet werden.
  • Gehen Sie ins Menü 3D / Photorealistik-Einstellungen und wählen die vorhin erstellte Szene aus.
  • Rendern Sie das Bild.

Um einen wärmeren Farbton des Lichts zu erhalten, soll nun ein optimiertes Leuchtmittel-Material erstellt und anschliessend dem Flächenlicht zugewiesen werden.

  • Gehen Sie ins Menü Verwaltung / Oberflächenmaterialien, wählen das Material Leuchtmittel aus und klicken auf Neu… um es zu duplizieren. Vergeben Sie den Namen Leuchtmittel optimiert.
  • Im Luminanz-Kanal die Farbe zu gelb abändern (genaue Werte können der Abbildung entnommen werden) Helligkeit: 100 %.
  • Verwenden Sie für das Eingangs-Flächenlicht nun dieses neu erstellte Material. Vergleichen Sie die Ergebnisse, indem Sie die Szene erneut rendern.
  • Speichern Sie den Ausschnitt im Ordner Licht / Eingang Flächenlicht.

Lichtwürfel auf Terrasse mit Flächenlichtern:

Nun sollen auf der Terrasse Lichtwürfel platziert werden. Diese können mit einem volumetrischen Flächenlicht erstellt werden. Später soll das „Glühen“ anhand eines Lichtwürfels gezeigt werden.

  • Öffnen Sie den vorbereiteten Grundriss-Ausschnitt 0. EG im Ordner Licht / Terrasse Flächenlicht (Ebenen-Kombination wechselt!).
  • Wählen Sie im Lichtquellen-Werkzeug das Flächenlicht aus und definieren Sie die Lichteinstellungen wie folgt:
    • Höhe: 0.16 m zu aktuellem Geschoss (0. EG)
    • Flächenform…:
      Form: Würfel
      Grösse: L/B/H jeweils 0.50 m
      Wichtig: Haken setzen vor Form ist im Render sichtbar.
    • Modelldarstellung…: 3D-Darstellungsmodus Schattiert wählen.
    • Modell: Oberflächenüberschreibung aktivieren. Neues erstelltes Material Leuchtmittel optimiert zuweisen.
    • Ebene: 074 Flächenlicht
  • Platzieren Sie drei Lichtwürfel im vorbereiteten Ausschnitt auf der Terrasse (siehe Abbildung).
  • Aktivieren Sie im Grundriss die Kamera und wechseln Sie ins 3D-Fenster (Ctrl/Cmd+3).
  • Rendern Sie das Bild. Verwenden Sie wieder die bereits erstellte Szene in der Dunkelheit.
  • Man sieht, dass der Würfel mit diesen Einstellungen falsch aussieht.
    Um den Würfel korrekt rendern zu können, muss man in der Photorealistik-Einstellung unter Detaillierte Einstellungen den Haken "Physikalischen Renderer benutzen" deaktivieren.
  • Speichern Sie den Ausschnitt im Ordner Licht / Terrasse Flächenlicht.

Als nächstes folgt ein Beispiel zum Glühen. Sie werden ein „glühendes“ Material erstellen und dieses an einem Lichtwürfel ausprobieren. Um den Glüh-Effekt auch tatsächlich im Rendering zu sehen, müssen auch die Photorealistik-Einstellungen entsprechend angepasst werden.

  • Gehen Sie ins Menü Verwaltung / Oberflächenmaterialien, wählen das Material Leuchtmittel optimiert, das Sie zuvor erstellt haben und klicken auf Neu… um es zu duplizieren. Vergeben Sie den Namen Leuchtmittel optimiert glühend.
  • Aktivieren Sie den Glüh-Kanal und ändern Sie die Einstellungen wie auf der Abbildung:
    • Helligkeit: 50 %
    • Stärke aussen: 150 %
    • Radius: 0.1
  • Öffnen Sie den vorbereiteten 3D-Ausschnitt Zoom Lichtwürfel im Ordner Licht / Terrasse Flächenlicht.
  • Aktivieren Sie den Lichtwürfel und weisen ihm das neue Material Leuchtmittel optimiert glühend zu.
  • Gehen Sie ins Menü 3D / Photorealistik-Einstellungen und prüfen Sie, ob die Szene von vorhin noch gewählt ist. Mit dieser Szene sehen Sie den Glüh-Effekt nicht (Sie können dies gerne testen). Deshalb muss die Szene wie folgt angepasst werden:
    • Gehen Sie in die detaillierten Photorealistik-Einstellungen und aktivieren die Option Glühen von Objekten. Sie finden diese unter Effekte / Linsen und Filter (s. Abbildung).
    • Rendern Sie das Bild. Der Glüh-Effekt wird nachträglich hinzugefügt.

 

 

Weitere Informationen finden Sie in der Kurzhilfe 1351 Oberflächenmaterialien (CineRender by MAXON) im Register Glühen.

 

Alle Leuchten aussen:

Abschliessend sollen nun Aussen-Renderings mit allen bisher platzierten Lichtquellen erstellt werden.

  • Öffnen Sie einen der vorbereiteten Grundriss-Ausschnitte im Ordner Licht / Alle Leuchten aussen. Es wird jeweils die Ebenen-Kombination Modell 3D mit allen LQ verwendet. In dieser sind die notwendigen Leuchten sichtbar.
  • Aktivieren Sie im Grundriss die Kamera und wechseln Sie ins 3D-Fenster (Ctrl/Cmd+3). Sie sollten nun alle Lichtquellen sehen. Hinweis: Ggf. müssen Sie die Bäume erneut ausrichten (Menü Anzeige / Neu aufbauen & regenerieren).
  • Rendern Sie das Bild zunächst mit der bisher verwendeten Szene.
  • Experimentieren Sie mit weiteren vordefinierten Szenen, z. B. Aussen schnell, dämmernd.

    Tipp:
    Speichern Sie Ergebnisse, die Ihnen gefallen, als Ausschnitt ab. So können Sie, zu einem späteren Zeitpunkt, per Doppelklick wieder zu diesen Einstellungen zurückkehren und ggf. weitere Änderungen vornehmen.
  • Sie können auch bestehende Szenen anpassen. Ändern Sie z. B. bei der Szene Aussen schnell, dämmernd die Wetter-Voreinstellung auf Wintersonnenuntergang.

[Aussen] Sonnenstudie

Im folgenden Abschnitt werden Sie eine Sonnenstudie erstellen. Wenn das Projekt betreffend Lage korrekt voreingestellt ist und die Umgebung ebenfalls 3D aufgebaut ist, kann so der Schattenwurf vom und um das Projekt simuliert werden.

  • Rufen Sie hierzu den Ausschnitt Sonnenstudie erstellen im Ordner Sonnenstudie auf. Wie Sie sehen, wurden beispielhaft einige Nachbargebäude als Morph-Körper in die Umgebung platziert.

Die Sonnenstudie kann wahlweise aus dem 3D-Fenster oder mit der Photorealistik generiert werden. Wobei die photorealistische Sonnenstudie viel schöner aussieht, aber auch enorm viel länger rechnet. Aus diesem Grund werden Sie die Sonnenstudie in diesem Beispiel aus dem 3D-Fenster erstellen.

  • Gehen Sie ins Menü 3D / Sonnenstudie erstellen... und stellen Sie dies folgendermassen ein:
    • Wählen Sie den kürzesten Tag, den 21. Dezember.
    • Definieren Sie die Zeiten gemäss Screenshot und schalten Sie den Intervall auf 15min.
    • Stellen Sie dann das Format ein und klicken Sie auf Sichern. Wählen Sie z. B. Desktop.
  • Folglich wird der Film am angegebenen Ort gespeichert.
  • Rufen Sie diesen dann auf.

Hinweise:

Aus dem 3D-Fenster hat die Sonnenstudie natürlich keine sehr hohe Qualität. Die Schatten der Bäume werden beispielsweise als Rechtecke dargestellt. Eine höhere Qualität erreichen Sie, indem Sie im Einstellungsfenster statt 3D-Fenster Photorealistik-Fenster wählen.

  • Die einzelnen Bilder werden dann mit den Einstellungen des Photorealistik-Fensters berechnet.
  • Wenn Sie mit der CineRender Engine rechnen, kalkulieren Sie genügend Zeit für die Erstellung der  Sonnenstudie ein.
  • Das Video wird mit dieser Einstellung sehr kurz. Wenn das Video etwas länger dauern sollte, müssen Sie den Zeitintervall reduzieren (es werden mehr Bilder gerechnet, was nachher länger dauert).
  • Für ein flüssiges Bild müsste die Geschwindigkeit auf 24 Bilder/sec. gestellt werden. Alles was 24 Bilder oder mehr pro Sekunde darstellt, wird vom menschlichen Auge als fliessend interpretiert. Beachten Sie dann aber, dass auch das die Videolänge verkürzt.

Unten sehen Sie ein Beispiel, wie die selbe Sonnenstudie mit CineRender-Bildern aussieht:

Animation:

Neben der Sonnenstudie kann auch eine Animation erstellt werden, welche von den Einstellungen ähnlich funktioniert, wie die Sonnenstudie. Dafür erstellen Sie im Kamerawerkzeug eine Animationsroute. Lesen Sie in der Kurzhilfe 390 Kamera und Animation, wie die Animation funktionert.


Übungen und Kurzhilfen zu Visualisierung

Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC28, AC27, AC26, SE24, SE23
Datum: 13.10.2011
ID-Nr: 390
Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC28, AC27, AC26
Datum: 06.10.2011
ID-Nr: 225
Datum: 30.01.2015
ID-Nr: 1354
Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC28, AC27, AC26
Datum: 05.03.2015
ID-Nr: 1398
Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC28, AC27, AC26
Datum: 15.04.2015
ID-Nr: 1438
Datum: 07.02.2023
ID-Nr: 1351
Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC28, AC27, AC26
Datum: 10.09.2014
ID-Nr: 1347
Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC28, AC27, AC26
Datum: 30.01.2015
ID-Nr: 1355