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Dat. 08.01.2024 | Übungsdauer: 90 min | ID-Nr. 3516
Übungsdauer: 90 min
ID-Nr: 3516

Schale

Einleitung

Mit dem Schalenwerkzeug können sowohl organische als auch historische Bauwerke auf neuartige Weise modelliert werden. Das Schalenwerkzeug erzeugt echte Gebäudebauteile und ermöglicht dabei ein breites Spektrum kreativer Anwendungsmöglichkeiten. Verwenden Sie Schalen zum Modellieren von Elementen, angefangen von der gesamten Aussenseite eines Gebäudes, bis hin zu einem einzelnen, individuellen Objekt. Anhand verschiedener Übungen können Sie nun selbst Schritt für Schritt diverse Schalen-Anwendungsbeispiele aufbauen.

 

Übersicht

Das Schalenwerkzeug erzeugt echte Gebäudebauteile und ermöglicht dabei ein breites Spektrum kreativer Anwendungsmöglichkeiten. Verwenden Sie die Schale zum Modellieren von Elementen angefangen von der gesamten Aussenseite eines Gebäudes bis hin zu einem einzelnen individuellen Objekt.


Mit dem Schalenwerkzeug können sowohl organische als auch historische Bauwerke auf neuartige Weise modelliert werden. Das Schalenwerkzeug unterstüzt Sie dabei in der Formfindung.


Wie in ArchiCAD gewohnt, können auch Schalen durchgängig von der Entwurfs- über die Ausführungs- bis in die Detailplanung als vollwertiges Konstruktionselement übernommen und phasengerecht dargestellt werden. Dabei kann in unterschiedlichen Sichten gearbeitet werden. Erstellt werden Schalen entweder im Grundriss oder im 3D-Fenster.


Es existieren die folgenden drei Grundformen:

Extrudiert

Rotiert

Linienbezogen

Eigenschaften

  • Nach dem Erstellen können Sie die Schale weiterentwickeln durch grafische Bearbeitung, freies Drehen, hinzufügen von Öffnungen oder beschneiden ihrer Kontur in einer beliebigen Form.
  • Eine Schale kann eine mehrschichtige Struktur haben (wie eine Wand, eine Decke oder ein Dach).
  • Die Schale wird aus einer Membran plus einem Schalenkörper, der an einer Seite der Membran angebracht ist, gebildet.
  • Die Schalen-Anzeige im Grundriss basiert auf ihrer realen 3D-Geometrie.
  • Ebenso wie Dächer sind Schalen Trimm-Elemente und beherrschen assoziative Modellverbindungen. Das bedeutet, Sie können Schalen auf andere Elemente trimmen, um präzise Geometrien und komplexe Strukturen zu erzielen.
  • Durchbrüche und Dachfenster können in Schalen platziert werden.
  • Die ArchiCAD-Funktion Schwerkraft funktioniert auch mit Schalen. Beim Platzieren einer neuen Wand, einer Stütze, eines Unterzugs oder eines Objektelements ermöglicht die Funktion Schwerkraft das Platzieren dieses Elements direkt auf einer Schale.

Extrusion

Extrudierte Schalen bestehen immer aus einem Extrusionspfad und einem Profil. Es stehen die beiden Geometriemethoden einfach und detailliert zur Verfügung. Einfach erstellt zunächst ein Halbkreisprofil, die detaillierte Methode ermöglicht auch komplexere Profile bereits bei der Erstellung.

Tonnendach

Aufgabe: Tonnendach erstellen

Sie werden nun ein Tonnendach erstellen und anschliessend die beiden Enden unterschiedlich nachbearbeiten.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Tonnendach 3D.
  • Gehen Sie dann mit Doppelklick ins Schalenwerkzeug  und stellen Sie es gemäss Screenshot ein.
  • Anschliessend wählen Sie im Info-Fenster die Konstruktionsmethode Einfach, siehe Screenshot.
  • Erstellen Sie dann das Tonnendach mit drei Klicks im 3D-Fenster.
  • Hinweis: Stellen Sie sicher, dass für die folgenden Schritte die Bearbeitungsebene  eingeschaltet ist.
  • Mit dem ersten Klick setzen Sie den Startpunkt, ziehen dann den Cursor in die gewünschte Richtung und geben dann mittels Taste R den gewünschten Abstand ein, im Beispiel sind es 10.00m.
  • Mit dem zweiten Klick (bzw. Taste Enter) bestätigen Sie die Länge.
  • Bewegen Sie dann den Cursor im 90°-Winkel weg und bestimmen Sie die Breite (im Beispiel 5.00m).
  • Mit Enter (3. Klick) schliessen Sie das Tonnendach ab.

Als nächstes werden Sie die "Tunneleinfahrt" neigen.

  • Rufen Sie hierfür die Einstellungen der Schale auf (Tonnendach aktivieren, Einstellungen für die Schalen-Auswahl im Kontextmenü wählen oder Taste T).
  • Stellen Sie im Register Extrusionseigenschaften den Anfangswinkel auf 60°.
  • Alternativ klicken Sie auf die zu bearbeitende Kante und wählen in der Petpalette den Befehl Abschlusswinkel eingeben. Über die Tastatur können Sie dann den gewünschten Wert eingeben.

Als nächster Schritt werden Sie Ihr Tonnendach im Grundriss abschrägen.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Tonnendach Grundriss.
  • Aktivieren Sie Ihre Schale und wählen Sie aus dem Kontextmenü (Rechtsklick) den Befehl Schalen-Kontur definieren.
  • Umfahren Sie dann mit Mausklicks den Bereich der Schale, welchen Sie behalten möchten. Siehe Screenshot.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster.

Tonnengaube

Aufgabe: Tonnengaube erstellen

Als Zusatzaufgabe lernen Sie die Konstruktionsmethode Detailliert kennen, um eine Tonnengaube zu erstellen:

  • Im Ordner Tonnengaube öffnen Sie den Ausschnitt Grundriss Tonnengaube. 
  • Öffnen Sie die Schale-Einstellungen  mit Doppelklick auf das Schalen-Werkzeug.
  • Als Ursprungsgeschoss stellen Sie das 1. OG ein (Höhe zum Geschoss: 0.00) und wählen Sie den Mehrschichtaufbau Dachaufbau 1.
  • Im Register Modell wählen Sie für das Kanten-Oberflächenmaterial Holz, Fichte (gleich wie das Material des Daches).
  • Prüfen Sie die Ebene (040 Dächer) und bestätigen Sie mit OK.
  • Im Info-Fenster stellen Sie die Konstruktionsmethode um auf Detailliert.
  • KIicken Sie mit dem Zauberstab (gedrückte Leertaste) auf die vorgezeichnete Polylinie.
  • Definieren Sie die Extrusionstiefe (6.00 m).

Die Tonnengaube ist nun im Grundriss erstellt, jedoch muss Sie noch gedreht und verschoben werden.

 

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Tonnengaube 3D.
  • Prüfen Sie, dass die Bearbeitungsebene eingeschaltet ist (Menü Optionen / Darstellung der Bearbeitungsebene).
  • Aktivieren Sie die Gaube und wählen Sie den Befehl Bearbeiten / Drehen (Kürzel D).
  • Wählen Sie Bearbeitungsebene aufnehmen  und klicken Sie auf die seitliche Wand des Gebäudes.
  • Drehen Sie die Gaube anschliessend um 270°, indem Sie diese am untersten Punkt packen und mit zwei Klicks die gewünschte Richtung angeben (siehe Screenshot).
  • Verschieben Sie die Gaube anschliessend auf die Aussenwand-Flucht.
  • Abschliessend aktivieren Sie Dach und Schale und wählen im Menü Ändern / Verbinden / Elemente mit Dach/Schale trimmen.
  • Kontrollieren Sie die gemachten Schritte im 3D-Fenster. In die Wand können Sie nun jedes beliebige Fenster einsetzen.

Hinweis:

  • Alternativ können Sie das Bibliothekselement Tonnendachgaube verwenden, welches Sie im Dachfenster-Werkzeug  finden. Mit dem Schalenwerkzeug sind Sie in der Erstellung jedoch flexibler, können beliebige Fenster einsetzen oder ein mehrschichtiges Bauteil für die Konstruktion verwenden.

Wandregal

Aufgabe: Wandregal erstellen

Wenn Sie an einer Wand ein Regal anbringen möchten, können Sie dies direkt im 3D-Fenster erledigen. Erfahren Sie in dieser Aufgabe, wie Sie das 3D-Fenster entsprechend voreinstellen und dann das Regal zeichnen können.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Wandregal 3D. Sie sehen eine vorgezeichnete Wand in diesem Ausschnitt.
  • Im Menü Optionen / Raster-Einstellungen stellen Sie das Raster der Bearbeitungsebene entsprechend ein. Dies ist notwendig, um im 3D-Fenster das folgende Regal mit einigen wenigen Klicks zeichnen zu können.

Wenn Sie nun mit der Maus über die Bearbeitungsebene fahren, sehen Sie einen kleinen Punkt, welcher jeweils im eingestellten Abstand von 0.50 m einrastet.

Als nächstes definieren Sie die Einstellungen für die Schale.

  • Öffnen Sie die Schaleneinstellungen mit Doppelklick auf das Symbol und stellen Sie die Schale gemäss Screenshot ein.
  • Bestätigen Sie dann mit OK und wählen Sie im Info-Fenster die Konstruktionsmethode Detailliert.
  • Definieren Sie die Bearbeitungsebene mit einfachem Klick (mit dem grauen Quadrat) auf die Wand. Die Ebene wird entsprechend gedreht.

Tipp:

Falls Sie mit der Bearbeitungsebene noch nicht vertraut sind, empfehlen wir die Kurzhilfe Bearbeitungsebene zu lesen.

  • Im 3D-Fenster zeichnen Sie nun das Regal entlang des Konstruktionsrasters.
  • Mit dem Rasterfang können Sie das Regal exakt mit den korrekten Winkeln aufzeichnen.
  • Schliessen Sie das erste Profil mit einem Klick ab und definieren Sie dann die Extrusionslänge (0.4m).
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster und im Grundriss.

Tipp:

Sie können die Grundrissdarstellung anpassen, so dass Sie nur eine Aufsicht des Regals sehen.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Wandregal Grundriss.
  • Aktivieren Sie Ihr Regal und gehen Sie in die Schalen-Einstellung (Tastatur-Kürzel T).
  • Im Register Grundriss und Schnitt können Sie unter Grundrissdarstellung / Grundrissdarstellung auf Nur Aufsicht wechseln.
  • Gehen Sie wieder ins 3D-Fenster und stellen Sie die ursprünglichen Einstellungen des Konstruktionsrasters wieder her im Menü Optionen / Raster-Einstellungen.

Sheddach

Aufgabe: Sheddach erstellen

In der folgenden Aufgabe werden Sie ein Sheddach auf bestehende Wände zeichnen. Hierzu werden Sie ein 2D-Hilfselement in Form einer Linie verwenden und anschliessend das Schalenelement im 3D drehen und platzieren.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Sheddach Grundriss. Sie sehen da vier bereits erstellte Wände.
  • Öffnen Sie die Einstellungen des Schalenwerkzeugs mit Doppelklick auf das entsprechende Symbol. Stellen Sie das Werkzeug dem Screenshot entsprechend ein. Anschliessend wechseln Sie die Konstruktionsmethode auf Detailliert.
  • Klicken Sie mit dem Zauberstab (gedrückte Leertaste) auf die Polylinie. Im aufspringenden Fenster geben Sie eine Extrusionslänge von 4.0 m ein und bestätigen mit OK.
  • Weiter unten wird gezeigt, wie Sie die Extrusionslänge im Nachhinein im 3D-Fenster anpassen können.
  • Aktivieren Sie die Schale und spiegeln sie im Grundriss mit Klick auf das Symbol Spiegeln im Info-Fenster, falls dies notwendig ist. Ihre Schale sollte so aussehen, wie auf dem Screenshot rechts.
  • Öffnen Sie anschliessend den Ausschnitt Sheddach 3D. Das Dach muss nun noch um 90° gedreht werden.
  • Aktivieren Sie das Schalen-Objekt und klicken Sie auf einen violetten Fangpunkt. Die Pet-Palette erscheint.
  • Wählen Sie den Befehl Freies Drehen, geben Sie die Drehachse mit Klick auf die Frontfläche an (s. Screenshot). Anschliessend drehen Sie das Sheddach in die korrekte Position.

Tipp:

Wenn Sie mit dem Drehen im 3D-Fenster noch nicht vertraut sind, empfehlen wir Ihnen, die Übung Drehen im 3D-Fenster durchzuführen.

  • Schieben Sie das Schalenobjekt nun auf die richtige Position. Verwenden Sie hierzu den Befehl Verschieben aus der Petpalette, indem Sie das Sheddach aktivieren und auf einen Aktivierungspunkt klicken. Verschieben Sie das Dach gemäss Screenshot auf die korrekte Position.
  • Anschliessend passen Sie die Extrusionslänge an. Aktivieren Sie das Dach und klicken Sie dann auf einen Aktivierungspunkt und wählen Sie den Befehl Extrusionslänge bearbeiten in der Petpalette. Vergrössern Sie das Sheddach auf die gesamte Wandbreite.

Als nächstes verschneiden Sie das Sheddach mit den Wänden.

  • Aktivieren Sie das Schalenobjekt und alle vier Wände.
  • Gehen Sie ins Menü Ändern / Verbinden / Elemente mit Dach/Schale trimmen (Tastaturkürzel Umsch.+Ä).
  • Bestätigen Sie mit Dächer/Schalen aus der aktuellen Auswahl benutzen und Klick auf Trimmen.
  • Hinweis: Die Wände müssen zwingend höher sein als das Dach, sonst werden sie nicht korrekt verschnitten.

Tipp:

Sie können in Schalen Dachfenster setzen, wie Sie das auch in Dächern machen. Die Dachfenster folgen jeweils der Neigung der Schale.

Rotation

Verwenden Sie die Rotations-Methode zum Erstellen einer Schale durch Definieren des Profils und anschliessendem Rotieren des Profils um eine Achse.

 

Es stehen die beiden Geometriemethoden einfach und detailliert zur Verfügung. Einfach erstellt eine stehende Halbkugel, bzw. einen Teil davon. Die detaillierte Methode ermöglicht es, komplexe Profile als Freihand-Polygone vorzuzeichnen und diese um eine Achse zu rotieren. Bei Bedarf kann die Oberfläche von Rotationsschalen segmentiert werden.

Offenes Iglu

Aufgabe: Offenes Iglu

Als erste Aufgabe erstellen Sie ein offenes Iglu aus einer einfachen Rotationsschale im 3D-Fenster.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Iglu offen 3D.
  • Gehen Sie mit Doppelklick in die Einstellungen des Schalen-Werkzeuges und stellen Sie das Fenster dem Screenshot entsprechend ein.
  • Die Konstruktionsmethode wechseln Sie anschliessend auf Einfach.
  • Zur besseren Orientierung können Sie die Bearbeitungsebene einschalten, falls diese ausgeblendet ist.
  • Klicken Sie, um die Schalenachse in der Mitte der Halbkugel zu definieren (1. Klick).
  • Ziehen Sie den Cursor in eine Richtung, um den Radius zu definieren. Schliessen Sie mit dem 2. Klick ab.
  • Legen Sie dann den Winkel fest und beenden Sie das Iglu mit dem 3. Klick.

Hinweis:

Um mit definierten Längen zu arbeiten, machen Sie die Eingaben jeweils über die Taste R für den Radius oder die Taste W für den Winkel.

  • Kontrollieren Sie das Ergebnis dann im 3D-Fenster.

Iglu

Aufgabe: Iglu

Sie werden nun ein richtiges Iglu mit Eingang erstellen. Dazu wird eine Kombination aus einer Rotationsschale (für das Iglu) und einer Extrusionsschale (für den Eingangsbereich) benötigt. Beide Elemente werden anschliessend miteinander „verschnitten“.

Iglu erstellen:

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Iglu Grundriss.
  • Die Einstellungen sind exakt die gleichen wie bei der vorigen Aufgabe.
  • Erstellen Sie im gleichen Vorgehen wie vorhin ein geschlossenes Iglu (360° Drehwinkel) im Grundriss mit 3 Klicks.

Eingang erstellen:

  • Wechseln Sie die Konstruktionsmethode auf Extrusion.
  • Zeichnen Sie (im Ausschnitt Iglu Grundriss) mit 3 Klicks die Schale für den Eingang auf. Der Abstand zwischen den ersten beiden Klicks bestimmt die Extrusionslänge, mit dem 3. Klick wird die Profilbreite definiert.
  • Zeichnen Sie das Iglu und den Eingang so, dass sich die beiden Schalen grosszügig überlappen (s. Abbildung).
  • Wechseln Sie zur Kontrolle in den Ausschnitt Iglu 3D.
  • Aktivieren Sie beide Schalenobjekte, wählen Sie anschliessend im Kontextmenü Verbinden / Elemente mit Dach/Schale trimmen (Tastaturkürzel Umsch.+Ä).
  • Klicken Sie auf Trimmen bei aktivierter Option Dächer/Schalen aus der aktuellen Auswahl benutzen.

Hinweise:

  • Beim Trimmen werden die Teile der Schnittelemente entfernt, die untereinander fallen. Dies entspricht der Einstellung im Schalen-Werkzeug Trimmkörper: Extrusion nach unten (s. Abbildung).

Grundkörper

Aufgabe: Grundkörper

Sie werden verschiedene Grundkörper mit Profilen erstellen, welche bereits vorgezeichnet wurden und diese anschliessend um eine Achse rotieren.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Grundkörper Grundriss.
  • Hier sehen Sie Profile für eine Kugel, Kegel, Kegelstumpf und Ring, welche mit Linien vorgezeichnet sind. Beachten Sie auch die pinkfarbigen Achsen-Linien gleich darüber.
  • Aktivieren Sie nun das Schalen-Werkzeug mit Doppelklick. Stellen Sie es gemäss Screenshot ein und wechseln Sie die Konstruktionsmethode auf Detailliert.
  • Hinweis: Mit der Option Oberflächen überschreiben übersteuern Sie die Baustoff-Einstellungen von Bestand. Geben Sie Ihren Schale-Objekten in dieser Übung verschiedene Farben.
  • Drücken Sie nun die Leertaste. Der Zauberstab wird aktiviert (Sie sehen das am Cursor-Symbol). Klicken Sie auf eine vorgezeichnete Profil-Linie.
  • Anschliessend definieren Sie die Rotations-Achse. Bei den ersten beiden Profilen befinden Sie sich gleich anschliessend an den Linien-Enden des Profils. Bei den letzten beiden Profilen verwenden Sie die Hilfslinie.
  • Wenn die Achse mit zwei Klicks definert ist kommt ein Pop-Up Fenster, in welchem Sie den Rotationswinkel angeben. In unserem Beispiel beträgt er 360°. Geben Sie den Wert ein und klicken Sie auf OK.
    Tipp: Bei Eingabe eines positiven Wertes dreht sich die Schale auf Sie zu, bei einem negativen von Ihnen weg!
  • Die Schale wurde erstellt.
  • Wiederholen Sie die Schritte für alle vier Körper und kontrollieren Sie das Ergebnis im Ausschnitt Grundkörper 3D.

Hinweis:

Um eine Pyramide zu erstellen, aktivieren Sie den Kegel und setzen Sie in den Werkzeugeinstellungen unter Rotationseigenschaften den Haken vor Segmentierung. Wählen Sie die Option auf Kreis und tragen den Wert 4 ein.

Historischer Balkon

Aufgabe: Historischer Balkon

Als nächstes werden Sie mit der neu gelernten Methode Rotationskörper für einen historischen Balkon erstellen.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Balkon Grundriss. Sie sehen ein vorgezeichnetes Profil, welches für die Erstellung des Rotationskörpers verwendet wird.
  • Mit Doppelklick auf das Schalen-Werkzeug Symbol gelangen Sie in die Schalen-Grundeinstellungen. Stellen Sie das Fenster gemäss Screenshot ein.
  • Wählen Sie im Info-Fenster die Konstruktionsmethode Detailliert.
  • Klicken Sie nun mit gedrückter Leertaste (=Zauberstab) auf die vorgezeichnete Polylinie und geben Sie die Rotationsachse an (Tipp: Klicken Sie oben oder unten auf die Linie, so dass die ganze Linie fett dargestellt wird, s. Screenshot).
  • Im Pop-Up Fenster geben Sie den Rotationswinkel von 360° ein.
  • Unter Umständen muss die Balkonstütze noch "nach innen" gespiegelt werden. Falls notwendig, klicken Sie auf den entsprechenden Button im Info-Fenster.
  • Öffnen Sie anschliessend den Ausschnitt Balkon 3D um die erstellte Stütze aufzustellen.
  • Klicken Sie auf den unteren Mittelpunkt der Schale und wählen Sie in der Pet-Palette den Befehl Freies Drehen.
  • Stellen Sie die Stütze anschliessend in eine vertikale Position auf.
  • Hinweis: Falls die mit dem Drehen im 3D-Fenster noch nicht vertraut sind, empfehlen wir die Übung Drehen im 3D-Fenster durchzuführen.

Verschieben Sie die Stütze anschliessend in den Eckpunkt der Balkonbrüstung.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Balkon Grundriss.
  • Verschieben Sie den äusseren Eckpunkt der Brüstung auf den roten Fixpunkt.
  • Die Verschiebung auf die korrekte Höhe wird am besten im 3D-Fenster vorgenommen, indem Sie den Befehl Verschieben wählen und die Z-Achse mit der SHIFT-Taste fixieren.
  • Multiplizieren Sie die Balkonstütze im Menü Bearbeiten / Multiplizieren.. (Tastaturkürzel M) sieben mal.
  • Platzieren Sie die letzte Stütze wie vorhin 0.25m von der äussersten Balkonkante zurückversetzt (Multiplikationen auf X-Achse fixieren (SHIFT-Taste), mit Cursor auf die äusserste Balkonkante fahren, R drücken und 0.25- eingeben, Enter).
  • Ergänzen Sie noch auf beiden Seiten die fehlenden Stützen und kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster.

Stütze

Aufgabe: Stütze

Sie werden mithilfe des Schalenwerkzeuges eine Stütze erstellen. Selbst wenn es sich nicht um eine runde sondern quadratische Stütze handelt, kann hierfür die Rotationsmethode verwendet werden. Sie werden erfahren, wie sich nachträglich das Stützenprofil im Schnitt anpassen / verändern lässt.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Stütze Grundriss. Das Stützenprofil ist bereits vorgezeichnet.
  • Mit Doppelklick auf das Schalenwerkzeug gelangen Sie in die Grundeinstellungen. Stellen Sie das Fenster dem Screenshot entsprechend ein.
  • Wechseln Sie die Konstruktionsmethode auf Detailliert.
  • Klicken Sie wieder mit gedrückter Leertaste (=Zauberstab) auf die vorgezeichnete Strichlinie und geben Sie die Rotationsachse an.
  • Im aufspringenden Fenster geben Sie den Rotationswinkel von 360° an.
  • Gehen Sie in den Ausschnitt Stütze 3D, um die Stütze zu drehen.
  • Aktivieren Sie die Stütze, klicken Sie auf einen Aktivierungspunkt und wählen Sie in der Pet-Palette den Befehl Freies Drehen.
  • Sie können die Wand im Hintergrund verwenden, um die Drehachse festzulegen. Drehen Sie die Stütze dann um 90° nach oben.
  • Falls Sie mit dem Drehen im 3D-Fenster noch nicht vertraut sind, empfehlen wir, die Übung Drehen im 3D-Fenster durchzuführen.
  • Wechseln Sie zurück in den Ausschnitt Stütze Grundriss.
  • Verschieben Sie Ihre Stütze auf die Schnittlinie S-12 und rufen die Stützeneinstellungen auf (Tastaturkürzel T).
  • Sie können die Stütze quadratisch darstellen, obwohl sie ein Rotationskörper ist. Segmentieren Sie die Stütze indem Sie die Einstellungen aufrufen (Taste T) und im Register Rotationseigenschaften bei auf Kreis den Wert 4 eingeben.
  • Bestätigen Sie mit OK.
  • Öffnen Sie den Ausschnitt Stütze Schnitt und kontrollieren Sie das Ergebnis.
  • Wenn Sie die Stütze aktivieren, können Sie das Profil nachträglich bearbeiten. Fügen Sie z.B. neue Punkte hinzu, indem Sie in der Pet-Palette den Befehl Knotenpunkt verschieben wählen.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster.

Kirchturmdach

Aufgabe: Kirchturmdach

Als nächstes werden Sie das Schalenwerkzeug verwenden, um ein Kirchturmdach zu erstellen. Anschliessend sollen darin acht Öffnungen platziert werden.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Kirchturmdach Grundriss. Das Profil des Daches ist bereits vorgezeichnet.
  • Gehen Sie in die Schalen-Grundeinstellungen mit Doppelklick auf das Werkzeugsymbol. Stellen Sie das Fenster dem Screenshot entsprechend ein.
  • Überprüfen Sie, dass die Konstruktionsmethode auf Detailliert eingestellt ist.
  • Klicken Sie mit gedrückter Leertaste (=Zauberstab) auf die vorgezeichnete Konturlinie und definieren Sie dann die Rotationsachse auf der roten Strichlinie.
  • Geben Sie als Rotationswinkel 360° an.
  • Unter Umständen müssen Sie die Schale noch spiegeln (Klick auf das Symbol Umgedrehte Schale Körper/Membran im Info-Fenster).
  • Öffnen Sie den Ausschnitt Kirchturm 3D, um die Schale in eine vertikale Position zu drehen.
  • Zur besseren Orientierung können Sie die Bearbeitungsebene  einschalten.
  • Aktivieren Sie das Schale-Objekt und klicken Sie auf einen Fangpunkt, wählen Sie dann in der Pet-Palette den Befehl Freies Drehen.
  • Verwenden Sie die Wand im Hintergrund, um die Drehebene zu definieren, siehe Screenshot.

Im nächsten Schritt werden noch die Öffnungen erstellt:

  • Öffnen Sie hierzu den Ausschnitt Kirchturm Ansicht.
  • Aktivieren Sie die Schale und machen Sie einen Rechtsklick darauf. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl Loch in Schale erstellen.
  • Anschliessend zeichnen Sie die Öffnung. Sobald Sie ein zweites Mal auf den Anfangspunkt klicken, wird das Loch erstellt.
  • Tipp: Zeichnen Sie die Öffnung mit 2D-Werkzeugen vor, um diese vorher exakt positionieren zu können. Danch können Sie das Loch mit dem Zauberstab (Leertaste) erstellen.

Hinweis:
Falls Sie nachträglich das Loch verändern möchten, können Sie dies direkt in der Ansicht, im 3D-Fenster oder jeder anderen Projektsicht tun. Es steht Ihnen beim Klick auf eine Kante oder einen Eckpunkt des Loches die Petpalette zur Verfügung. Nebst den gängigen Bearbeitungsmöglichkeiten beinhaltet sie die folgenden „lochspezifischen“ Befehle:

  • Loch verschieben
  • Loch drehen
  • Loch spiegeln
  • Loch-Ebene drehen
  • Individuelle Kanten-Einstellungen

Verwenden Sie den Befehl Multiplizieren, um das Loch auf allen Seiten einzusetzen.

  • Wechseln Sie hierfür zurück in den Ausschnitt Kirchturm Grundriss.
  • Aktivieren Sie im Grundriss nur das Loch. (Hinweis: Um das Loch besser sichtbar zu machen, können Sie die Grundrissschnittebene versetzen. Messen Sie in der Ansicht, auf welcher Höhe über dem Ursprungsgeschoss des Schalenobjektes sich das Loch befindet, wechseln Sie zurück in den Grundriss und stellen Sie im Menü Verwaltung / Grundriss-Schnittebene die Höhe der Schnittebene neu ein.)
  • Wenn das Loch aktiv ist, gehen Sie ins Menü Bearbeiten / Multiplizieren (Tastaturkürzel M) und stellen es gemäss Screenshot ein. Bestätigen Sie dann mit OK.
  • Als Drehpunkt nehmen Sie den Mittelpunkt des Kirchdaches und geben über die Taste W einen Drehwinkel von 45° ein. Bestätigen Sie die Eingaben mit Enter.
  • Die restlichen Durchbrüche wurden ebenfalls erstellt.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster.

Eiffelturm

Aufgabe: Eiffelturm

In der folgenden Aufgabe werden Sie den Eiffelturm modellieren. Die Erstellung erfolgt dabei wieder im Grundriss. Das "Aufrichten" werden Sie diesmal aber nicht im 3D-Fenster sondern in der Ansicht erledigen.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Eiffelturm Grundriss.
  • Gehen Sie in die Grundeinstellungen des Schalenwerkzeuges. Stellen Sie das Fenster dem Screenshot entsprechend ein. Die Segmentierung können Sie zunächst wieder ausschalten.
  • Bestätigen Sie mit OK und stellen Sie die Konstruktionsmethode auf Detailliert.
  • Klicken Sie mit dem Zauberstab (Leertaste) auf die vorgezeichnete Kontur des Eiffelturms.
  • Verwenden Sie den Fixpunkt als unteren Punkt der Rotoationsachse und ziehen Sie eine senkrechte Linie nach oben (Shift-Taste = Linealfunktion).
  • Im Dialogfenster geben Sie den Rotationswinkel von 360° ein.
  • Öffnen Sie den Ausschnitt Aufrichten in Ansicht.
  • Aktivieren Sie den Turm und drehen Sie ihn um 90° (Tastaturkürzel D).
  • Öffnen Sie den Ausschnitt Löcher.
  • Aktivieren Sie den Turm und rufen via Kontextmenü (Rechtsklick) den Befehl Loch in Schale erstellen auf.
  • Erstellen Sie dann Löcher gemäss der pinken Schraffur im Bild. Verwenden Sie die Petpalette, um Rundungen zu zeichnen.
  • Gehen Sie erneut in den Ausschnitt Eiffelturm Grundriss.
  • Aktivieren Sie zunächst nur 1 Loch (siehe Abbildung), wählen Sie den Befehl Kopie verschieben aus dem Menü Bearbeiten (oder Tastaturkürzel J) und drehen Sie die Kopie um 90°.
  • Wiederholeln Sie den Schritt für das 2. Loch.
  • Gehen Sie in den Ausschnitt Eiffelturm 3D.
  • Aktivieren Sie den Turm und kontrollieren Sie die Darstellung der Löcher.
  • Gehen Sie die Werkzeugeinstellungen und stellen Sie im Register Rotationseigenschaften bei der Segmentierung auf Kreis den Wert 4 ein. Mit OK bestätigen.
  • Betrachten Sie das Ergebnis.

Geschwungene Freitreppe

Aufgabe: Geschwungene Freitreppe

Erstellen Sie in der folgenden Aufgabe mittels rotierter Schale eine geschwungene Freitreppe.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Freitreppe 3D. In diesem Ausschnitt sehen Sie eine Wand, welche für die folgende Aufgabe als Hilfskonstruktion dient.
  • Gehen Sie in die Grundeinstellungen des Schalenwerkzeuges. Stellen Sie das Fenster dem Screenshot entsprechend ein. Wichtig: Schalten Sie die Oberflächenmaterial-Überschreibung und die Segmentierung wieder aus.
  • Bestätigen Sie mit OK und stellen Sie die Konstruktionsmethode auf Detailliert.
  • Wechseln Sie die Bearbeitungsebene, indem Sie mit der grauen Fläche auf die Wand klicken.
  • Zeichnen Sie dann das Profil der Freitreppe auf der Wand auf.
  • Schliessen Sie mit einem Doppelklick auf den letzten Punkt ab.
  • Als nächstes geben Sie die Rotationsachse an. Klicken Sie auf die (mittige) Konstruktionslinie der Hilfs-Wand und ziehen Sie die Achse der Wand entlang nach oben.
  • Anschliessend geben Sie den Rotationswinkel grafisch an. In unserem Beispiel sind es 90°.
  • Schliessen Sie die Schale mit einem Klick ab.
  • Die Wand kann nun gelöscht werden.

Linienbezogen

Eine Linienbezogene Schale besteht immer aus zwei Profilen, welche dann verbunden werden. Die Profile können paarweise oder gleichmässig miteinander verbunden werden.

Allgemein

Paarweise:

Profile werden verbunden durch Zuordnen der Segmente/Knoten von einem Profil zu einem einzelnen Segment/Knoten im anderen Profil. Wenn die Segmente/Knoten nicht Eins-zu-Eins zugeordnet werden können, werden sie proportional paarweise verarbeitet.

 Gleichmässig:

Profilpolygone werden verbunden durch Zuordnen der entsprechenden Segmente mit proportionaler Länge, ohne die Position der Knoten zu berücksichtigen. Dies kann von Vorteil sein, wenn Sie die Profile auf der Basis von Splines gezeichnet haben, die eine große Anzahl anscheinend zufälliger Knoten erstellt.

Sonnensegel

Aufgabe: Sonnensegel

Es soll ein Sonnensegel erstellt werden. Die vier Stützen, an denen das Segel befestigt werden soll, stehen schon. Zudem wurde bereits eine Hilfskonstruktion aus 2 Wänden erstellt, zwischen denen das Segel „aufgespannt“ wird. Später wird die Kontur des Segels definiert.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Sonnensegel 3D im Ordner Sonnensegel.
  • Gehen Sie mit Doppelklick in das Schalenwerkzeug und stellen Sie es gemäss Screenshot ein. Wichtig: Verwenden Sie die Morphing-Regel Weich.
  • Anschliessend klicken Sie im Info-Fenster auf die Konstruktionsmethode Detailliert.
  • Klicken Sie mit der grauen Fläche auf die hintere Wand, um die Bearbeitungsebene darauf zu legen. Mehr Informationen zur Bearbeitungsebene finden Sie in der Kurzhilfe 
    Bearbeitungsebene im 3D.
  • Erstellen Sie dann das erste Profil mit einer Linie auf der Hilfswand. Auf dem Bild sehen Sie, wo Sie klicken müssen. Das erste Profil schliessen Sie mit einem "Doppelklick" (3. Klick) auf den Endpunkt ab!
  • Drehen Sie anschliessend den Ausschnitt, so dass Sie an die Innenkante der anderen Wand sehen (mit dem Befehl Orbit  oder mit gleichzeitig gedrückter SHIFT-Taste und der mittleren Maustaste).
  • Anschliessend legen Sie mit dem grauen Rechteck die Bearbeitungsebene auf die Wand.
  • Zeichnen Sie dann das zweite Profil gemäss Screenshot auf. Sie schliessen es wieder mit einem Doppelklick auf den letzten Punkt ab.
  • Betrachten Sie dann das Ergebnis. Sie sollten nun zwischen den beiden Hilfswänden ein Segel aufgespannt haben, wie im Screenshot.
  • Die beiden Wände können nun gelöscht werden.
  • Öffnen Sie den Ausschnitt Sonnensegel Grundriss. Mit 2D-Werkzeugen wurde die gewünschte Kontur des Sonnensegels bereits aufgezeichnet.
  • Aktivieren Sie die Schale und wählen Sie im Kontextmenü (Rechtsklick) den Befehl Schalen-Kontur definieren.
  • Klicken Sie dann mit gedrückter Leertaste (=Zauberstab) auf die 2D-Kontur, um die Schale daran anzupassen.

Wechseln Sie zurück in das 3D-Fenster (Ausschnitt Sonnensegel 3D), um die Stützen an das Sonnensegel anzupassen.

  • Aktivieren Sie alle vier Stützen und das Schale-Objekt und gehen Sie ins Menü Ändern / Verbinden / Elemente mit Dach/Schale trimmen (Tastaturkürzel Umsch.+Ä).
  • Wählen Sie im Pop-Up Menü Dächer/Schalen aus der aktuelle Auswahl benutzen und bestätigen Sie mit Trimmen.

Wichtig: Die Stützen müssen höher sein als die Schale, sonst werden sie nicht verschnitten.

Tipps:
Die Schalenkontur kann jederzeit nachbearbeitet werden. Dazu müssen Sie auf eine Kante oder einen Eckpunkt der Kontur klicken, so dass nur die Kontur aktiv ist. Neben den gängigen Bearbeitungsmethoden der Petpalette stehen Ihnen spezielle „Kontur-Befehle“ zur Verfügung, z.B.:

  • Konturpolygon verschieben
  • Konturpolygon drehen
  • Konturpolygon spiegeln
  • Konturpolygon versetzen
  • Kontur-Ebene drehen
  • Konturkante bearbeiten

Fledermausgaube

Aufgabe: Fledermausgaube

Wie für die Tonnengaube kann auch für eine Fledermausgaube das Schalenwerkzeug verwendet werden. Aufgrund der Dachneigung der Gaube muss hier jedoch mit der Geometriemethode Linienbezogen gearbeitet werden.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt 1.OG im Ordner Fledermausgaube.
  • Öffnen Sie das Schalenwerkzeug mit Doppelklick. Stellen Sie die Höhe zum 1. OG auf 1.44 m.
  • Wählen Sie die mehrschichtige Struktur Dachaufbau 1, die Geometriemethode Linienbezogen und die Morphing-Regel gepaarte Segmente.
  • Für das Kanten-Material wählen Sie Holz, Fichte.
  • Prüfen Sie die Ebene 040 Dächer und bestätigen Sie mit OK.
  • Wählen Sie die Konstruktionsmethode Detailliert.
  • Klicken Sie mit dem Zauberstab zuerst auf die rechte Spline-Linie (dies ist folglich die untere Grundkante der Extrusion).
  • Geben Sie die Extrusionstiefe ein (4.70 m) und klicken Sie abschliessend mit dem Zauberstab auf die linke Spline-Linie (dies ist folglich die obere Kante der Extrusion).
  • Öffnen Sie den Ausschnitt Fledermausgaube 3D.
  • Aktivieren Sie das Schale-Element und wählen Sie den Befehl Drehen (Tastaturkürzel D) im Menü Bearbeiten.
  • Stellen Sie die Bearbeitungsebene  auf Vertikal und drehen Sie die Fledermausgaube um 90° gemäss Screenshot.
  • Anschliessend setzen Sie die Fledermausgaube auf die Aussenkante der Wand: Verschieben Sie diese mit dem entsprechenden Petpaletten-Befehl entlang der X-Achse.
  • Wenn die Gaube zu tief ist, setzen Sie die Unterkante auf dieselbe Höhe wie die bestehende Gaube nebenan (Z-Achse).
  • Aktivieren Sie dann das Dach und die Schale (Fledermausgaube).
  • Im Menü Ändern / Verbinden wählen Sie Elemente mit Dach/Schale trimmen. Wählen Sie die Option Dächer/Schalen aus der aktuellen Auswahl benutzen.
  • Die Wand wird folglich an die Schale angepasst und es können beliebige Fenster darin eingesetzt werden.

Hinweis:

  • Für die Fledermausgaube existiert, wie für die Tonnengaube auch, ein Bibliothekselement, welches Sie im Dachfenster-Werkzeug  finden.
  • Mit dem Schalen-Werkzeug sind Sie jedoch flexibler, was die Form und Anzahl von eingesetzten Fenstern oder die Konstruktion des Schalen-Elements betrifft.

Verdrehter Turm

Aufgabe: Verdrehter Turm

Sie werden einen verdrehten Turm mit dem Schalenwerkzeug erstellen. Hierfür eignet sich die Geometriemethode Linienbezogen.

  • Öffnen Sie in der Ausschnittmappe den Ausschnitt Turm Grundriss im Ordner Turm. Hier sehen Sie bereits eine Hilfskonstruktion, welche mit Linien vorgezeichnet wurde. Es handelt sich dabei um die obere und die untere Turmgeometrie.
  • Gehen Sie ins Schalenwerkzeug und stellen Sie das Fenster dem Screenshot entsprechend ein.
  • Aktivieren Sie die Konstruktionsmethode Detailliert.
  • Um im Grundriss die Form des ersten Profilpolygons zu definieren (seine Ebene liegt flach auf dem Boden), klicken Sie mit dem Zauberstab (Leertaste) auf die äussere Form.
  • Geben Sie in dem sich öffnenden Dialogfenster den Abstand zwischen den beiden Ebenen Ihrer linienbezogenen Schalenprofile ein (d. h. die Höhe des Turms = 25m).
  • Um das zweite Profil zu erstellen, dessen Ebene parallel zu der ersten liegt, klicken Sie jetzt mit dem Zauberstab (Leertaste) auf die innere Form.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster (Ausschnitt Turm 3D).

Drehung des oberen Profils:

  • Aktivieren Sie die Schale und klicken Sie auf eine Kante oder einen Aktivierungspunkt des oberen Profils.
  • Die Pet-Palette erscheint. Wählen Sie den Befehl Profil drehen.
  • Mit dem ersten Klick definieren Sie den Drehpunkt (Sie können den Mittelpunkt des oberen Profils anwählen, indem Sie im Kontrollfenster die rel. Konstruktionsmethode Spezieller Fang-Vektor  anwählen und von der einen Turmecke eine Diagonale zur schräg gegenüberliegenden Ecke ziehen)
  • Drehen Sie das Profil um 45° - arbeiten Sie mit den automatischen Hilfslinien oder geben Sie den Wert über die Taste W manuell ein.

Neigung des oberen Profils:

  • Um das Profil zusätzlich zu neigen, klicken Sie erneut auf eine Kante/Punkt des oberen Profils.
  • Wählen Sie anschliessend aus der Pet-Palette den Befehl Profilebene drehen.
  • Mit dem 1. Klick bestimmen Sie den Drehpunkt, der 2. Klick entspricht der Anfangsdrehrichtung und mit dem 3. Klick definieren Sie den Neigungswinkel, auch hier können Sie den Winkel natürlich über die Taste W numerisch eingeben.

Rampe

Aufgabe: Rampe

Sie werden eine Garageneinfahrt erstellen. Auf der Garagenseite soll die Rampe waagrecht sein, strassenseitig soll sie jedoch dem Gefälle der Strasse folgen. Mit einer linienbezogenen Schale können geneigte Zufahrtsrampen schnell und einfach erstellt werden.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Rampe Grundriss im Ordner Rampe.
  • Sie sehen in diesem Ausschnitt eine Garage und die zugehörige Zufahrt, welche nun im 3D mithilfe des Schalenwerkzeuges erstellt werden soll. Ausserdem ist eine Wand sichtbar, welche als Hilfskonstruktion dient. Die Kontur der späteren Rampe ist durch eine Schraffur definiert.
  • Wichtig: Die Wand hat eine Unterkante von -0.60 und eine Oberkante von +0.60, was den Koten für die Schale entspricht!
  • Öffnen Sie das Schalenwerkzeug mit Doppelklick auf das Werkzeugsymbol.
  • Stellen Sie das Fenster gemäss Screenshot ein.
  • Überprüfen Sie anschliessend, dass die Konstruktionsmethode auf Detailliert eingestellt ist.
  • Anschliessend wechseln Sie ins 3D-Fenster (Ausschnitt Rampe 3D).
  • Definieren Sie die Bearbeitungsebene auf der Hilfswand, indem Sie einmal mit dem grauen Quadrat darauf klicken (siehe Screenshot).
  • Zeichnen Sie dann das erste Profil auf der Hilfswand gemäss Screenshot auf. Abschliessend führen Sie einen Doppelklick auf den letzten Punkt aus.
  • Nehmen Sie nun als Bearbeitungsebene die Frontseite der Garage auf (mit grauem Quadrat auf die Decken-Stirnseite klicken).
  • Zeichnen Sie dann das zweite Profil auf der Oberkante der Decke (horizontal) und schliessen Sie auch dieses mit Doppelklick auf den letzten Punkt ab.
  • Die Schale ist nun in ihrer Grundform erstellt. Sie haben in wenigen Schritten eine Rampe erstellt, welche je eine gerade und eine schräge Kante besitzt.
  • Die Hilfswand kann nun gelöscht werden.
  • Wechseln Sie in den Ausschnitt Rampe Grundriss.
  • Aktivieren Sie die Schale und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Schalen-Kontur definieren.
  • Klicken Sie mit gedrückter Leertaste (=Zauberstab) auf die Schraffur, um die finale Form der Rampe zu definieren.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster Rampe 3D.

Tipps:

  • Für Schalen steht Ihnen die Schwerkraft- Funktion zur Verfügung. Sie kann im Koordinatenfenster eingeschaltet werden und erleichtert z. B. das Platzieren von Objekten (Menschen, Bäume, Autos, etc.) auf Schalen.
  • Im Schalenwerkzeug können Sie mehrschichtige Aufbauten auswählen und zuweisen, wie bei Wänden, Decken und Dächern. Voraussetzung ist jedoch, dass Sie Ihr mehrschichtiges Bauteil im Menü Verwaltung / Mehrschichtige Bauteile auch für Schalen verfügbar machen, indem Sie das entsprechende Symbol aktivieren:

Spezialfassade

Aufgabe: Spezialfassade

Sie werden mit Hilfe des Schalenwerkzeuges eine geneigte Fassade mit unterschiedlichen Freiform-Öffnungen erstellen. Die Öffnungen werden im Anschluss mit einem transparenten  Streckmetall „gefüllt“. Der Eingang soll jedoch offen bleiben.

Auf dem Bild sehen Sie, wie die Fassade später aussehen sollte. Sie haben das fertige Objekt auch im 3D-Ausschnitt Fertig gespeichert, woran Sie sich orientieren können.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Spezialfassade im Ordner Spezialfassade.
  • Hier sehen Sie links einmal das fertige Projekt und rechts wurden bereits Hilfslinien erstellt, welche beim Zeichnen der neuen Fassade helfen.
  • Gehen Sie ins Schalenwerkzeug mit Doppelklick. Stellen Sie es dem Screenshot entsprechend ein (Oberflächenmaterial-Überschreibung beachten!) und stellen Sie die Konstruktionsmethode anschliessend auf Detailliert.
  • Tipp: Alternativ saugen Sie die Einstellungen mit der Pipette  von der fertigen Fassade (links) auf. Klicken Sie dafür mit gedrückter Alt-Taste auf die best. Fassade.
  • Klicken Sie dann mit gedrückter Leertaste (=Zauberstab) auf die untere Linie.
  • Im Pop-Up Fenster geben Sie die Fassadenhöhe (4.50m) und bestätigen mit OK.
  • Anschliessend klicken Sie (mit Zauberstab) auf die obere Linie, um das 2. Profil zu erstellen.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster.
  • Kopieren Sie nun das Schale-Objekt (Menü Bearbeiten / Kopie verschieben) und verschieben Sie die Kopie zur Seite. Sie werden die Kopie später brauchen, um die Metallfüllung zu machen.
  • Öffnen Sie im Ausschnittset die Fassade West. Hier sehen Sie die mit Linien vorgezeichneten Elemente, welche als Grundlage dienen, um die Löcher in die Fassade zu machen.
  • Aktivieren Sie das Schalen-Objekt und klicken Sie im Kontextmenü auf den Befehl Loch in Schale erstellen.
  • Anschliessend klicken Sie mit gedrückter Leertaste (=Zauberstab) auf eine vorgezeichnete Linie, um den Durchbruch zu erstellen.
  • Wiederholen Sie den Vorgang für alle Löcher. Tipp: Verwenden Sie den Befehl Befehl wiederholen (Ctrl/Cmd + B), um nacheinander mehrere Löcher zu erstellen.

Tipp:

Wenn Sie im Grundriss ein Loch aktivieren (nur das Loch!) sehen Sie die Extrusionstiefe des Lochs, welche bearbeitbar ist.

  • Öffnen Sie nun noch die Fassade Süd und ergänzen Sie da gleichermassen alle Löcher.

Streckmetall einsetzen:

  • Öffnen Sie den Grundriss Spezialfassade und zoomen Sie auf die vorhin kopierte Schale.
  • Rufen Sie dann die Einstellungen auf, indem Sie die kopierte Schale aktivieren und die Taste T drücken. Stellen Sie dann die Schale dem Screenshot entsprechend ein.
  • Abschliessend verschieben Sie die Schale zurück. Platzieren Sie diese auf der Innenkante des Fassaden-Elementes.
  • Ergänzen Sie das Loch für den Eingang gemäss Screenshot. Sie können die kopierte Schale (Metall) im Fassadenausschnitt aktivieren und mit Rechtsklick / Loch in Schale erstellen und dem Zauberstab das Loch erstellen.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Fenster.

Hinweis:
Bei nachträglichen Anpassungen am Profil, z. B. Ausrundung der Ecke, bleiben die Löcher an ihrer urspünglichen Position. Sie können jedoch bei Bedarf ebenfalls verschoben, gedreht, etc. werden. Dazu verwenden Sie am besten die Pet-Palette.

Stadiondach

Aufgabe: Stadiondach erstellen

Die letzte Aufgabe dieser Übung beinhaltet die Erstellung eines Stadiondachs über einem bereits gezeichneten Tennisplatz.

  • Öffnen Sie den Ausschnitt Stadiondach (3D). Im Ausschnitt sehen Sie den Tennisplatz mit 4 Stützen, welche als Hilfselemente erstellt wurden, um die Schale zu zeichnen. Diese werden später wieder gelöscht.
  • Gehen Sie ins Schalenwerkzeug und stellen Sie es gemäss Screenshot ein. Überprüfen Sie anschliessend, dass die Konstruktionsmethode auf Detailliert eingestellt ist.
  • Erstellen Sie die Schale nun mit den Hilfsstützen. Benützen Sie jeweils die oberen, äusseren Eckpunkte der Stützen!
  • Mit dem ersten Klick defnieren Sie die Bearbeitungsebene für das erste Profil auf einer Aussenfläche der Stütze.
  • Ziehen Sie dann das erste Profil vom Eckpunkt der ersten Stütze zum Eckpunkt der zweiten Stütze. Schliessen Sie mit einem zweiten Klick ab.
  • Anschliessend drehen Sie die den Ausschnitt so, dass die Aussenflächen der gegenüberliegenden Stützen sichtbar sind und definieren die Bearbeitungsebene auf einer Aussenfläche einer Stütze.
  • Zeichnen Sie nun das zweite Profil wie vorhin, vom äusseren Eckpunkt der dritten Stütze zum äusseren Eckpunkt der vierten Stütze und schliessen Sie dann mit einem erneuten Klick ab.
  • Die 4 Stützen können anschliessend gelöscht werden.
  • Das Resultat ist ein geschwungenes Stadiondach, welches zwischen den ehemaligen Eckpunkten der vier Stützen "aufgespannt" ist, vgl. Screenshot.
  • Wechseln Sie in den Grundriss (Ausschnitt Dachaufsicht).
  • Die roten Hilfslinien im Grundriss stellen die spätere Form des Stadiondaches dar.
  • Aktivieren Sie die Schale, machen Sie einen Rechtsklick und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Schalen-Kontur definieren.
  • Klicken Sie mit gedrückter Leertaste (=Zauberstab) auf die äussere Ellipse, um die äussere Kontur zu definieren.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Ausschnitt Stadiondach.
  • Wechseln Sie zurück in den Grundriss, aktivieren Sie die Schale und wählen Sie im Kontextmenü Loch in Schale erstellen.
  • Klicken Sie mit gedrückter Leertaste (=Zauberstab) auf die innere Ellipse, um das Loch zu erstellen.
  • Kontrollieren Sie das Ergebnis im 3D-Ausschnitt.

Abschliessend werden Sie die Aussenwände an das neue Dach anpassen. Dafür kann der Befehl Trimmen benutzt werden.

  • Aktivieren Sie alle Aussenwände (diese sind gruppiert, das heisst, wenn die Gruppierung im Kontrollfenster eingesetzt ist , werden bei Klick auf eine Wand automatisch alle aktiviert).
  • Aktivieren Sie zusätzlich die Schale.
  • Gehen Sie ins Menü Ändern / Verbinden / Elemente mit Dach/Schale trimmen (Tastaturkürzel Umsch.+Ä) und klicken Sie im aufspringenden Fenster mit aktiver Option Dächer/Schalen aus der aktuellen Auswahl benutzen auf Trimmen.
  • Als Resultat erhalten Sie ein geschwungenes Stadiondach!

Vorhang

Aufgabe: Vorhang

Mit Hilfe des Schalenwerkzeugs können Sie schnell und einfach Vorhänge erstellen und so z. B. Ihre Renderings aufwerten. In der folgenden Kurzhilfe ist das Vorgehen ausführlich beschrieben. Um dies gleich ausprobieren zu können, finden Sie in der Ausschnittmappe im Ordner Vorhang bereits einen vorbereiteten Grundriss- und 3D-Ausschnitt.

Kurzhilfe
Mac
Win
|
AC28, AC27, AC26, SE24, SE23
Datum: 13.02.2015
ID-Nr: 1420

Info: Methodischer Leitfaden zum Aufbau

Information:

Die folgende Liste soll Ihnen das Vorgehen für die Arbeit mit dem Schalenwerkzeug aufzeigen. Beim Aufbau von Gebäudehüllen müssen meist Ideen und Grundlagen bereits im Voraus vorhanden sein und das anschliessende Zeichnen benötigt oft mehr, als nur Kenntnisse über das Schalenwerkzeug.

Vorabklärungen und Grundlagen:

  • Skizzen aller Sichten (Grundrisse, Schnitte, Ansichten etc.) als Grundlage organisieren
  • Vorliegende Formen analysieren und in mögliche Grundkörper oder Segmente aufteilen
  • Sind Hilfskonstruktionen (Linien, Schraffuren etc.) vorhanden, welche vom Entwurf übernommen werden können?
  • Welche Geometriemethoden sind zur Erstellung dieser Grundkörper nötig (Extrusion, Rotation oder Linienbezogen)?
  • Benötigt es eine Kombination von verschiedenen Geometriemethoden der Schale zur Erstellung der gewünschten Form?
  • Ist eine Kombination mit anderen Werkzeugen (Profilwand, Dach, Fassade, Freifläche, etc.) nötig?
  • Muss der Grundkörper der Schale mit einer Kontur beschnitten werden?
  • Sind Löcher für Öffnungen oder für weitere Beschneidungen der Schalenform nötig?

Ablauf und Konstruktion:

  • Benötigte Hilfskonstruktionen in 2D und/oder 3D erstellen. Als Beispiel für:
    • Dimensionierung (Hilfselemente wie Stützen, Decken, Linien, Schraffuren, etc. für graphische Fangpunkte)
    • Bearbeitungsebenen (Wände, Decken, etc. zur einfachen Aufnahme der Ebene)
    • Kontur & Öffnungen (Linien, Schraffuren, etc. für Erstellung mit Zauberstab)
  • Grundkörper der Schale mit der geeigneten Geometriemethode (Extrusion, Rotation oder Linienbezogen) im Grundriss oder im 3D-Fenster erstellen
  • Falls nötig Schalen-Kontur definieren
  • Evtl. durch Freies drehen die Schale in die richtige Lage bringen
  • Mittels Loch in Schale erstellen Öffnungen definieren und weitere Beschneidungen der Schalenkontur vornehmen
  • Durch die Verbinden-Befehle gewünschte Schalen auf andere Bauteile anpassen

Nützliche Hinweise:

  • Pro Schale kann nur 1 Kontur definiert werden; jedoch eine freie Anzahl an Löcher
  • Die Schalenkontur sowie Löcher lassen sich in der Regel im Grundriss-, Schnitt oder Ansicht-Fenster einfacher erstellen und bearbeiten
  • Die Schalenkontur sowie Löcher lassen sich frei im Raum drehen
  • Für die Ausführungsplanung kann der Schale ein mehrschichtiges Bauteil zugewiesen werden
  • Definieren Sie als Schalen-Dicke 0.00 m, erhalten Sie eine Membrane.