Buchner Bründler AG Architekten BSA

Die Buchner Bründler AG arbeitete zu Beginn mit einem CAD-Programm, das die Anforderungen für kleinere und mittelgrosse Projekte gut erfüllt. Nach dem 1. Preis (2006) im Studienauftrag für das Voltazentrum hielt im Jahre 2007 ARCHICAD Einzug. Schnell erkannte man die Vorteile von ArchiCAD und Entschied ein komplett Wechsel auf ArchiCAD vorzunehmen.

 

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Aus einer gezielten Ergänzung resultierte ein Komplettumstieg

Im «Räbgass Parking» in Basel gibt es eigentlich nur Autos. Doch im 4. Stock steht ein stattliches Grüppchen Velos vor einer schlichten Metalltüre – die trendigen Cityflitzer und die hippen Stahlklassiker verraten, dass sich hinter den schweren Betonmauern eine kreative, dynamische «Familie» eingenistet hat: Nach dem Rückbau des ehemaligen Jelmoli-Mitarbeiterrestaurants brachte die Buchner Bründler AG vor ein paar Jahren neues Leben und neue Ideen in die rohen Räume: Ihre Einrichtung ist sehr funktional und hat viel System, auf «Schnickschnack» verzichtet man gerne – es wird schnell klar: Hier geht es ausschliesslich um die Sache.

Teamfunktion und Publishing

Als im September 2007 die provisorische Baubewilligung vorlag und die Ausführungsplanung für das Voltazentrum so richtig losgehen konnte, stiessen mehrere neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Team. Einer von Ihnen war David Merz, der die Projektleitung übernahm. Angesichts der Grösse und Komplexität des Projektes schlug der dipl. Architekt FH der Geschäftsleitung vor, die Planung für das Voltazentrum von Beginn an auf ArchiCAD zu machen. «Von meinen früheren Arbeitsorten brachte ich einige Erfahrung mit vergleichbaren Projektvolumen und verschiedenen CAD-Systemen mit», skizziert David Merz und ergänzt: «Wir hatten sehr gute Erfahrungen mit ArchiCAD gemacht. Ich erachtete das Programm als ideales Werkzeug für die Realisierung des Voltazentrums.» Die verschiedenen Zeichnungstools von ArchiCAD waren angesichts des geometrisch sehr komplexen Gebäudes eine perfektes Arbeitsinstrument. Für Merz als Projektleiter von zentraler Bedeutung waren die Teamfunktion – in Spitzenzeiten trieben bis zu sieben Personen die Planung voran – und das Publishing. Das sind zwei ArchiCADEigenheiten, welche jederzeit die Qualität sicherstellen und viel zu flüssigen Abläufen beitragen. «Mit der Teamfunktion konnten wir die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche je nach Dringlichkeit den Mitarbeitern zuteilen. Vor allem sind verschiedene Kombinationen von Arbeitsbereichen möglich, was die flexible Teamarbeit massiv erhöht», führt David Merz aus und betont, wie gut die Zusammenarbeit in ihrem Büro funktioniert und sie beim Voltazentrum keinen unnötigen Schritt zuviel gemacht hätten – auch bei der Planausgabe: «Das Publishing ermöglichte es uns, den sehr grossen Output an Planunterlagen in .dwg und .pdf kontrolliert zu gestalten und die strengen Vorgaben des GU-Projektraums einzuhalten.»

Die Planung vor der Planung

Doch zurück zu den ersten Wochen nach dem Entscheid, für das Voltazentrum ArchiCAD zu verwenden – denn diese waren für den guten Start in die Projektplanung entscheidend: Nun, als erstes wurden vom Projektleiter die Layerstruktur, Ebenengruppen und Planoutput-Rahmenbedingungen eingerichtet. Auf dieser Grundlage stiegen seine Kolleginnen und Kollegen in die zeichnerische Lothringerplatz Vogesenplatz Umsetzung des Planungsprozesses ein – die übergeordneten Vorgaben bei den Dokumenteinstellungen können nur bedingt beeinflusst werden. «Dass diese zentralen Steuerungsfunktionen ausschliesslich bei der Projektleitung liegen, ist sehr wichtig. Sonst würde der Überblick schnell einmal verloren gehen und die automatisierten Verknüpfungen könnten unmöglich funktionieren.» Im Projektablauf ist definiert, dass die jeweiligen Pläne im .pdf-Format auf der Daten-drehscheibe platziert werden, über den alle im Projekt involvierten Parteien die Daten austauschen bzw. sich als Papierprint liefern lassen können.

Für alle Projekte nur noch ArchiCAD?

Parallel zu diesem Grossprojekt liefen kleinere Projekte auf dem bisherigen CAD-System weiter oder wurden neu begonnen, die bürointernen CAD-Veränderungen rund um das Voltazentrum tangierte sie nicht. Wird ArchiCAD nun nach Abschluss des Voltaprojektes wieder deinstalliert? In der Zwischenzeit hat die Geschäftsleitung entschieden komplett auf ArchiCAD umzusteigen. Die entscheidenden Kriterien für den Komplettumstieg waren die TeamWork Funktion von ArchiCAD und den Mitarbeitenden ein CAD für alle Projektgrössen zur Verfügung zu stellen.

 

Roland Eggspühler, medienschaffender Architekt ETH SIA

Buchner Bründler AG Architekten BSA

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