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IDC Supporteintrag gültig für: Mac , Win Win | AC27 , AC26 , AC25
ID-Nr. 2457
Dat. 04.12.18

Fassadensystem

Erfahren Sie, wie Sie das Fassadenwerkzeug vielseitig für verschiedene Anwendungen einsetzen können. Fassaden können vertikal, schräg oder im Grundriss flach erstellt werden. Grosse Möglichkeiten zur Individualisierung und trotzdem einfache Wiederholungen dank dem Raster, auf welchem automatisch Komponenten erstellt werden.

Wofür wird das Fassadenwerkzeug eingesetzt?

Das Fassadenwerkzeug bietet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten:

  • Fassaden und Fassadensysteme
  • Dachverglasungen und Oblichtsysteme
  • Glas-/ Ladenfronten
  • Eingangsbereiche
  • Trennwandsysteme
  • Pfosten-/Riegelsysteme
  • Verkleidungen
  • abgehängte Decken
  • und viele weitere...

Video

Sie können diese Kurzhilfe auch als Video ansehen.

Komponenten

Die Komponenten der Fassade werden auf den Raster gelegt, welcher auf dem Schema liegt. Sie können sich das wie Ebenen vorstellen, welche individuell ein- und ausgeblendet werden können. Die einzelnen Komponenten werden folglich erklärt.

Referenzlinie, Referenzoberfläche (nicht auf der Grafik)

Die Fassade besitzt, wie viele ArchiCAD-Elemente, eine Referenzlinie. Das ist die Linie, anhand welcher Sie die Fassade aufzeichnen. Von dieser ausgehend wird die dimensionslose Referenz-Oberfläche extrudiert. Quasi die Fläche, auf welcher die Fassade erstellt wird.

Bezugsfläche

Die Bezugsfläche definiert die Form und Ausrichtung der Fassade. Auf dieser Fläche werden die physischen Teile der Fassade (Profile, Paneele) angeordnet. Sie kann mit der Referenz-Oberfläche übereinstimmen, muss aber nicht. Die Bezugsfläche ist unendlich.

Begrenzungsrahmen

Definiert die Umrandung der Fassade.

Schema

Das Schema ist die "Leitfläche" der Fassade und enthält die Zeilen und Spalten, welche die Fassade unterteilen. Das Muster des Schemas kann frei definiert werden.

Profile

Profile haben Klassen, vordefinierte (z. B. Riegel, Pfosten) oder durch den Nutzer erstellte. Die Profile werden bei der Erstellung der Fassade automatisch dem Raster zugeordnet. Das bedeutet, wenn eine Rasterlinie bewegt wird, bewegt sich das Profil entsprechend mit. Profile können im Bearbeiten-Modus der Fassade editiert, hinzugefügt oder gelöscht werden.

Paneele

Sind Flächenelemente, welche zwischen den Rasterlinien "aufgespannt" werden. Auch Paneele haben Klassen, vordefiniert sind das Haupt- und das Nebenpaneel. Es können bei Bedarf eigene Paneelklassen erstellt werden.

Halterungen/Zubehör

Halterungen und Zubehör werden an den Rasterpunkten der Fassade platziert.

 

Halterungen:

Sind GDL-Elemente, welche zur Verbindung von Paneelen mit den Profilen dient. Sie können entweder einzeln oder automatisch an jedem Knotenpunkt platziert werden.

 

Zubehör:

Sind ebenfalls GDL-Elemente (z. B. Sonnenblenden), welche an einem Profil einer bestehenden Fassade platziert werden.

Grundeinstellungen

In den Grundeinstellungen definieren Sie die Geometrie und die Positionierung, die Darstellung und Platzierung sowie die Klassifizierungen und Eigenschaften. Folgende Einstellungen können in diesem Kapitel vorgenommen werden.

 


Geometrie und Positionierung

Definieren Sie die grundsätzliche Geometrie und Positionierung mit folgenden Angaben:

  • Höhe und Position der Fassade
  • Stärke, Neigung und Referenz der Fassade

Nominale Stärke:

Die nominale Fassadenstärke beschreibt die Abstände von Wänden von aussen zur Fassaden-Aussenseite, bzw. von innen zur Fassaden-Innenseite. Dies ist die Grundeinstellung, welche beim Zeichnen übersteuert werden kann. Ein Beispiel:

  • Ist die nominale Fassadenstärke = 0.50, haben mit der Fassade verbundene Wände aussen/innen kumuliert diesen Abstand (siehe Bild).
  • Der Abstand berechnet sich immer zur Referenzoberfläche der Fassade.

Verbinden von Fassaden mit Wänden:

  • Aktivieren Sie eine Fassade und die zu verbindenden Wände.
  • Im Menü Ändern / Verbinden wählen Sie den Befehl Wände mit Fassade verbinden...
  • Im Popup-Fenster sind die Standardwerte hinterlegt. Sie können diese auch übersteuern, indem Sie den Abstand 0.00 eintragen (was die Wand direkt mit der Referenzfläche der Fassade verbindet).
  • Sind Wände und Fassade überlappend, geben Sie an, welches Ende verbunden werden soll.
  • Als Resultat sind die Wände mit der Fassade und dem entsprechenden Abstand verbunden.

Abstand zur Referenzlinie:

Der Abstand zur Referenzkante der Fassade kann, je nach Bedarf, auf unterschiedliche Flächen der Fassade eingestellt werden. Der Standardwert ist zur Paneel-Mitte.

An Referenzkante spiegeln:

Bereits gesetzte Fassaden können an der Referenzkante gespiegelt werden. Dieser Befehl ist besonders für Fassaden nützlich, welche im Grundriss gezeichnet wurden.


Darstellung

Grundrissdarstellung:

Auf welchen Geschossen und wie, symbolisch oder projiziert, soll die Fassade gezeigt werden? Mit dem Anzeigemodus für sichtbare Komponenten kann die Projektion gesteuert werden.

 

Hier kann der so genannte Hybrid-Modus eingestellt werden, bei welchem geschnittene Elemente unterschiedlich dargestellt werden können. Als Beispiel können Sie die Pfostenprofile projiziert und die Paneele symbolisch darstellen (s. Bild).

 

Geschnittene Elemente:

Wählen Sie die Linien und Stifte für die geschnittenen Elemente.

 

Aufsicht / Untersicht: 

Wählen Sie die Linien und Stifte für die Aufsichts- / Untersichtslinien.


Halterung

 

Wenn Sie Halterungen platzieren, entscheiden Sie wie diese platziert werden sollen:

 

  • An allen Rasterpunkten: Werden automatisch an jedem Rasterpunkt platziert.
  • Stück für Stück: Werden manuell an bestimmten Rasterpunkten ergänzt. Wie diese Platzierung genau funktioniert, sehen Sie im Kapitel Fassaden Bearbeitungsmodus.

Umrandung

 

Die Positionierung der Umrandung bezieht sich auf die Platzierung der Profile. Diese können Innerhalb, Mittig oder Ausserhalb der Referenzlinie platziert werden (siehe Bild).


Klassifizierungen und Eigenschaften

Definieren Sie die Klassifizierung, Eigenschaften, ID, Kategorien und die Anforderungen an die Fassade.

Schema

Mit dem Schema geben Sie die Grundform der Fassade vor. Erfahren Sie, wie Sie das Schema für verschiedene Fassaden erstellen und bearbeiten können.


Favoriten

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, immer einen voreingestellten Favoriten aus unserer Schweizer Vorlage als Grundlage zu verwenden und diesen weiterzubearbeiten. So müssen nicht immer alle Einstellungen neu gemacht, sondern nur angepasst werden.

 

Hinweis:
Wenn Sie im Fassadenuntermenü das Überkapitel Fassadensystem angewählt haben, können Sie einen Favoriten auswählen, welcher alle Kapitel der Fassade betrifft. Wenn Sie ein Unterthema ausgewählt haben, finden Sie die Favoriten spezifisch zum Unterthema, alle weiteren Einstellungen werden dadurch nicht angepasst.


Schema erstellen / bearbeiten

Erstellen Sie das Schema mithilfe von Spalten und Zeilen.

 

  1. Definieren Sie, ob sich die Spalten und Zeilen an eine feste Grösse, an die beste Teilung oder an eine bestimmte Anzahl Teilungen halten sollen. (Weitere Informationen siehe Muster)
  2. Erstellen Sie weitere Spalten / Zeilen oder entfernen Sie diese.
  3. Definieren Sie die Grösse der einzelnen Felder.
  4. Kontrollieren Sie die gesamte Breite / Höhe des Schemas.
  5. Kontrollieren Sie Ihre Einstellung anhand des Vorschaubildes.
  6. Wählen Sie ein oder mehrere Paneele an, um diese diagonal zu teilen.
  7. Aktivieren Sie ein Paneel / Profil und wählen Sie alle Vertikal / Horizontal auswählen, um eine ganze Reihe / Spalte zu aktivieren.

 

Paneele bearbeiten:

  • Haupt-Paneel oder Neben-Paneel: Können unterschiedlich definiert werden.
  • Gelöschte Paneel: Das Feld wird als leere Öffnung dargestellt.
  • Eigene Paneelklassen: Selbst erstellte Paneelklassen werden ebenfalls hier aufgelistet.

Teilungen bearbeiten:

  • Keine - Paneele vereinen: Keine Teilung sichtbar, Paneele sind im Bearbeitungs-Modus als ein Element einzustellen.
  • Teilung: Keine Teilung sichtbar, Paneele sind im Bearbeitungs-Modus, als einzelne Elemente einzustellen.
  • Eck-Profil, Rand-Profil, Flächenbündig, Fuge und Pfosten: Können unterschiedlich definiert werden.
  • Eigene Profilklassen: Selbst erstellte Profilklassen werden ebenfalls hier aufgelistet.

Musterursprung

Wählen Sie bei Musterursprung wo Ihr Schema beginnen soll, bzw. wie dieses horizontal, wie auch vertikal ausgerichtet werden soll.

 

Sehen Sie anhand des Beispielbildes, wie das Muster verteilt werden kann:

  1. Ursprung am Anfang des Segments platzieren: Muster beginnt beim Startpunkt der Fassade.
  2. Ursprung in der Mitte des Segments platzieren: Muster beginnt mittig der Fassade.
  3. Muster-Mittelpunkt in der Mitte des Segments platzieren: Mittelpunkt des Musters beginnt mittig der Fassade.
  4. Ursprung am Ende des Segments platzieren: Muster beginnt am Endpunkt der Fassade.

Diese Einstellungen können horizontal, wie auch vertikal vorgenommen werden.

 

Hinweis:

 

Ebenfalls einen Einfluss auf die Musterverteilung hat die Einstellung der Spalten und Zeilen:

 

  • Feste Grösse: Die Paneele behalten die von Ihnen definierte Grösse.
  • Beste Teilung: ArchiCAD berechnet die beste Teilung autoamtisch, mit einer möglichst geringen Abweichung von der angegeben Grösse.
  • Anzahl der Teilungen: Definieren Sie, wie viele Teilungen erstellt werden sollen, die Grösse der Paneele wird danach angepasst.

Profile

Mit den unterschiedlichen Profilen können Sie die Teilungen und Ränder der Fassade bestimmen. Es gibt verschiedene Profile zur Auswahl, zudem haben Sie die Möglichkeit, eigene Pofile zu zeichnen.


Profil Einstellungen

Bei den Profilen können Sie für jede Profilklasse separate Einstellungen machen. 

  1. Wählen Sie die gewünschte Profilart.
  2. Definieren Sie die Dimensionen des ausgewählten Profils.
  3. Nehmen Sie weitere Einstellungen für das Profil vor (je nach Profilart unterschiedlich).

Profiliertes Profil

Profile können mit dem Profilmanager selbst gezeichnet und in der Fassade verwendet werden.

  1. Wählen Sie das profilierte, flächenbündige Profil oder den Profilrahmen.
  2. Wählen Sie Ihr Profil aus.
  3. Nehmen Sie weitere Einstellungen, wie die Schnittfläche, Darstellung und Oberflächen für das Profil vor.

 

 

Unterschied profiliertes, flächenbündiges Profil / Profilrahmen

Achten Sie darauf, je nach Situation, das richtige Profil zu verwenden:

 

  • Profiliertes, flächenbündiges Profil: Eignet sich für Profile, welche sich hinter der Fassade flächenbündig an das Profil anschliessen. Es wird nur ein Profil benötigt.
  • Profilrahmen: Eignet sich für Profile, welche beidseitig des Paneeles gezeichnet werden. Es werden zwei Profile benötigt.

Paneele

Sie können das Haupt- sowie das Neben-Paneel untschiedlich einstellen. Diese können dem Schema oder später einzelnen Fassadenpaneelen zugewiesen werden.

Paneel Einstellungen

Legen Sie für die Haupt- und Nebenprofile indviduelle Einstellungen fest:

  1. Wählen Sie die gewünschte Paneelart.
  2. Nehmen Sie weitere Einstellungen für das Paneel vor (je nach Paneelart unterschiedlich).

Profilierte Paneele

Legen Sie für die Haupt- und Nebenprofile indviduelle Einstellungen fest:

  1. Wählen Sie eine profilierte Paneelart.
  2. Wählen Sie ein Profil aus.
  3. Nehmen Sie weitere Einstellungen für das Paneel vor.

Halterungen

Mit der Fassade können Sie auch gleich die Halterungen für die Paneele definieren. Nehmen Sie die Einstellungen vor und definieren Sie im Kapitel Fassadensystem unter Element-Platzierung, wie Sie die Halterungen platzieren möchten:

  • An allen Rasterpunkten: wird automatisch an allen Rasterpunkten platziert.
  • Stück für Stück: müssen anschliessend im Bearbeitungsmodus selbst platziert werden.

Zubehör

Der Fassade kann auch Zubehör wie Anker, Deckkappe oder Sonnenschutz zugefügt werden. Die Einstellungen werden im Einstellungsfenster der Fassade vorgenommen. Platziert werden die Zubehör-Elemente aber erst nach Erstellen der Fassade im Bearbeitungsmodus.

Fassaden erstellen

Fassaden lassen sich erstellen:

  • im Grundriss
  • im Schnitt / einer Ansicht
  • im 3D-Fenster

Fassade im Grundriss erstellen

  • Wählen Sie das Fassaden-Werkzeug aus.
  • Wählen Sie die Geometriemethode Einfach im Infofenster aus.
  • Zeichnen Sie eine Referenzlinie, die die Länge der Fassade angibt.
    Anmerkung:
    Wenn Ihr Schema ein Rastermuster mit fester Grösse hat, zeigen die Vorschau und der Stift/Fangpunkt an, wo das nächste Mustersegment zu Ende ist.
  • Klicken Sie, um die Referenzlinie zu platzieren.
  • Sehen Sie sich nun das Ergebnis im 3D-Fenster an.

Segmentierte Fassade

Verwenden Sie die Geometriemethode Polylinie zum Erstellen einer Fassade aus mehreren Segmenten. Die Referenzlinie ist eine Polylinie.

  • Für jedes Segment können Sie im Bearbeitungsmodus ein separates Schema mit einem spezifischen Muster einrichten.
  • Wo zwei angrenzende Segmente miteinander verbunden sind, wird immer ein Profil platziert. Dieses Profil kann nicht gelöscht werden. Wenn Sie wollen, können Sie den Typ auf Unsichtbar setzen, indem Sie das Profil im Bearbeitungsmodus anwählen und seinen Typ in den Profileinstellungen anpassen.

Erstellen einer gebogenen Fassade

Beim Definieren der Geometrie einer gebogenen Fassade müssen Sie zunächst die zylindrische Bezugsfläche definieren und anschliessend den Teil dieses Zylinders festlegen, auf dem die Fassade platziert wird.

Wählen Sie eine der vier Geometriemethoden für eine gebogene Fassade aus. Grösstenteils sind dies die gleichen Vorgehensweisen, die auch zum Zeichnen von kreis- oder bogenförmigen Wänden verwendet werden.

Tipps:

  • Gebogene Fassaden sind immer regelmässig geformt: Die Achse ihrer zylindrischen Bezugsfläche ist beim Erstellen horizontal oder vertikal zur Bearbeitungsebene, auch wenn Sie sie später in beliebige Richtungen drehen können.
  • Sie können eine gebogene Fassade auch in Schnitten, Ansichten sowie dem 3D-Fenster erstellen.

Fassaden im Schnitt / einer Ansicht erstellen

Fassaden lassen sich auch durch Zeichnen eines polygonalen Begrenzungsrahmens direkt im Schnitt oder einer Ansicht erstellen:

  • Wechseln Sie zum Grundriss.
  • Zeichnen Sie eine Schnittlinie im Grundriss, um die Bearbeitungsebene der Fassade zu definieren.
  • Öffnen Sie den Schnitt.
  • Wählen Sie, während das Fassaden-Werkzeug ausgewählt ist, die Geometriemethode Begrenzungsrahmen im Infofenster aus.
  • Zeichnen Sie die gewünschte Kontur Ihrer Fassadenbegrenzung. Klicken Sie dafür auf jeden einzelnen Eckpunkt, wie beim Zeichnen eines Polygons.
  • Schliessen Sie das Polygonelement durch einen Doppelklick.

Anmerkung:
Das erste Begrenzungssegment, das Sie zeichnen, wird zur Referenzlinie dieser Fassade.

Positionierung der Fassade im Schnitt

Verwenden Sie diesen Workflow in einem Schnitt-Fenster beim Extrudieren einer Fassade aus einer Referenzlinie. Die Bearbeitungsebene im Schnittfenster ist die Schnittebene (im Grundriss durch die Schnittlinie markiert).

  • Fassaden-Werkzeug aktivieren.
  • Wählen Sie die erste Geometriemethode (Polylinie Einzeln oder Polylinie Kette).
  • Referenzlinie zeichnen.
  • Das Dialogfenster Fassade platzieren wird eingeblendet. Wählen Sie eine der vier Optionen aus:
  1. Button:
    Positionieren Sie den Extrusions-Anfangspunkt relativ zur Bearbeitungsebene (=Schnittebene). 1. Eingabefeld = absolute Länge der Extrusion; 3. Eingabefeld = Versatz gegenüber der Bearbeitungsebene; 2. Eingabefeld = Summe der beiden vorherigen Werte.
  2. Button:
    Zum Extrudieren der Fassade “von Ihnen weg” beginnend von der Bearbeitungsebene (Schnittlinie), wählen Sie die zweite Methode aus und geben Sie die Länge der Extrusion ein. Es gibt keinen Versatz, d. h. die Fassade beginnt direkt an der Bearbeitungsebene.
  3. Button:
    Zum Platzieren des Mittelpunkts der Extrusion an der Bearbeitungsebene, geben Sie die Gesamtlänge der Extrusion im ersten Feld unten ein.
  4. Button:
    Zum Extrudieren der Fassade “zu Ihnen hin” beginnend von der Bearbeitungsebene (Schnittlinie), geben Sie die Länge der Extrusion ein.

Fassade im 3D-Fenster erstellen

Geben Sie die Fassade mit den üblichen Methoden für ein Konstruktionswerkzeug ein.

Anmerkung:
Wenn Ihr Schema ein Rastermuster mit fester Grösse hat, zeigen die Vorschau und der Stift/Fangpunkt an, wo das nächste Mustersegment zu Ende ist. Im 3D-Fenster ist die Standard-Bearbeitungsebene der Fassade die gleiche, wie die aktuelle 3D-Bearbeitungsebene.

Polylinien-Methode

  • Wählen Sie, während das Fassaden-Werkzeug ausgewählt ist, die Geometriemethode Polylinie Einzeln und die Eingabemethode Standard-Bearbeitungsebene im Infofenster aus.
  • Klicken Sie, um das Zeichnen der Fassaden-Referenzlinie zu beginnen, s. Abbildung.
  • Klicken Sie an den zwei vorderen Ecken des Gebäudes, um die Länge der Referenzlinie zu bestimmen. Sehen Sie sich das Ergebnis an.

Begrenzungsrahmen-Methode

  • Wählen Sie, während das Fassaden-Werkzeug ausgewählt ist, die Geometriemethode Begrenzungsrahmen und daneben die Eingabemethode Intelligente Eingabeebene im Infofenster aus.
  • Definieren Sie die Bearbeitungsebene mit einem Klick auf die Wand, in die die Fassade eingesetzt werden soll.
  • Beginnen Sie mit dem Zeichnen der gewünschten Fassadenbegrenzung. Klicken Sie für jeden einzelnen Eckpunkt wie beim Zeichnen eines Polygons.
    Anmerkung:
    Das erste Begrenzungssegment, das Sie zeichnen, wird zur Referenzlinie dieser Fassade.
  • Doppelklicken oder klicken Sie mit dem Hammer-Cursor, um das Polygon zu schliessen. Sehen Sie sich das Ergebnis an.

Überblick über die Fassaden-Eingabemethoden im 3D-Fenster

Im 3D-Fenster bietet das Infofenster der Fassade die folgenden Optionen zum Definieren der gewünschten Eingabemethode (auch Bearbeitungsebene) der Fassade:

Standard-Bearbeitungsebene

Hierbei handelt es sich um die gleiche Eingabeebene (Projektursprung oder Benutzerursprung), welche Sie auch beim Arbeiten mit beliebigen anderen Werkzeugen im 3D-Fenster verwenden.


Intelligente Bearbeitungsebene (Definieren Sie eine Ebene)
Verwenden Sie eine der folgenden “intelligenten” Methoden zum Definieren einer Bearbeitungsebene durch eine Reihe von Klicks:

  • Oberfläche: Klicken Sie auf eine beliebige Oberfläche. Die Ebene der Oberfläche wird Ihre Bearbeitungsebene.
  • Kante plus Punkt: Klicken Sie auf eine beliebige Kante (Mercedes-Cursor) zum Definieren einer Richtung. Auf dem Bildschirm erscheint eine Ebene, die um die Linie rotiert. Klicken Sie anschliessend auf einen Punkt (Pfeil-Cursor), um die Bearbeitungsebene festzulegen.
  • Punkt plus Kante: Dies ist die Umkehrung der obigen Methode. Klicken Sie auf einen Punkt und anschliessend auf eine Kante, um die Bearbeitungsebene zu definieren.
  • Drei Punkte: Klicken Sie auf drei beliebige Punkte, um die Bearbeitungsebene zu definieren.

Horizontale Bearbeitungsebene

Klicken Sie auf einen Punkt, um eine horizontale Bearbeitungsebene auf diesem Punkt zu platzieren.


Vertikale Bearbeitungsebene

Klicken Sie auf einen Punkt, um eine vertikale Bearbeitungsebene zu positionieren. Klicken Sie erneut, um ihre Ausrichtung zu definieren.


Normale Bearbeitungsebene

Definieren Sie eine geneigte Bearbeitungsebene durch Definieren eines Vektors, der lotrecht (“normal”) zur gewünschten Ebene steht.

  • Klicken Sie auf zwei Punkte, um den Normalenvektor zur Bearbeitungsebene zu definieren oder klicken Sie auf eine Kante, um den Normalenvektor zu der Bearbeitungsebene zu definieren.
  • Klicken Sie anschliessend auf einen Punkt, durch den die Bearbeitungsebene verlaufen soll.

Modelldarstellung

Verwenden Sie die Modelldarstellung zum Definieren der Fassadenanzeige in den diversen Ausschnitten. Sie finden sie im Menü Verwaltung / Modelldarstellung erstellen... im Register Fassaden-Optionen. Es ist möglich, die Fassaden-Komponenten in jedem Ausschnitt mit einem unterschiedlichen Detaillierungsgrad anzeigen zu lassen oder komplett auszublenden.

Komponenten Anzeigen/Verbergen

Standardmässig werden alle Fassaden-Komponenten (Profile, Paneele, Halterungen, Zubehör) angezeigt. Durch Entfernen des Hakens vor der jeweiligen Komponente, wird diese in der aktuellen Modelldarstellungs-Kombination nicht angezeigt.

Weiter rechts lässt sich der Detaillierungsgrad für jede Komponente definieren. Wählen Sie eines dieser Symbole aus:

  • Komplett
    Die gesamte Geometrie (z. B. aus profilierten Komponenten, mit schneidenden Baustoffen) wird angezeigt.
  • Vereinfacht
    Komponenten werden als Rechtecke mit einem einzigen Baustoff dargestellt.
  • Schematisch
    Zeigt nur das Schema an (Raster- und Umrandungslinien).
  • Anzeige nur als Achse (nur für Profile)

Modelldarstellung überschreiben

Für eine einzelne Fassaden-Komponente oder eine Komponentenklasse können Sie Ihre per Modelldarstellung definierte 3D-Detaillierung in Ihrem Einstellungsdialog auf Komponentenebene überschreiben:


Fassadenbearbeitung

Fassaden sind sehr flexible Konstruktions-Elemente. Entsprechend vielfältig sind auch die Möglichkeiten zur Nachbearbeitung bestehender Fassaden. In den folgenden Kapiteln finden Sie die wichtigsten Bearbeitungsmöglichkeiten:

Fassaden-Bearbeitungsmodus

Verwenden Sie den Bearbeitungsmodus zum

  • Aufrufen und Ändern der individuellen Komponenten einer ausgewählten Fassade.
  • Hinzufügen neuer individueller Komponenten.

Im Bearbeitungsmodus hat jede Fassadenkomponente ihr eigenes Einstellungs-Dialogfenster und ihr eigenes Werkzeug, die es Ihnen erlauben, ihre Einstellungen zu ändern und neue Komponenten in der ausgewählten Fassade zu platzieren.


Wichtig:
Sobald Sie die Parameter eines ausgewählten Fassadenteils im Bearbeitungsmodus ändern, ist dieses Element nicht mehr an die Fassaden-Systemeinstellungen gebunden! Es handelt sich dann um ein "eigenes" Element, dessen Parameter in seinem Dialogfenster Werkzeug-Einstellungen (z. B. Schema-, Profil-, Paneel-, Halterung- und Zubehör-Einstellungen) lokal definiert sind. Eigene Parameter können nur im  Bearbeitungsmodus eingestellt werden.


Hinweis:
Sie können im Bearbeitungsmodus bleiben, auch wenn Sie zwischen Grundriss, Ansicht, Schnitt oder 3D-Fenster wechseln.

Fassaden-Bearbeitungsmodus aufrufen/beenden

Aufrufen des Bearbeitungsmodus:

  • Fassade in beliebigem Modellfenster auswählen und auf die angezeigte Schaltfläche Bearbeiten klicken.

Beenden des Bearbeitungsmodus:

  • Taste Esc oder
  • in der Fassaden-Palette auf Bearbeitungsmodus beenden klicken.

Bearbeitungs-Palette

Im Fassaden-Bearbeitungsmodus wird der reguläre Werkzeugkasten durch den speziellen Fassaden-Werkzeugkasten und die Bearbeitungsmodus-Palette ersetzt.

Im Grundriss ist standardmässig die Grundrisssymbol-Anzeigeoption eingestellt. Sie sieht genau gleich aus, wie die normale Grundriss-Anzeige.


Anmerkung:
Diese Bearbeitungsmodus-Anzeigeoptionen werden nur für die Bearbeitung verwendet. Um eine bessere Ansicht Ihrer Bearbeitungsergebnisse zu erhalten, können Sie auch andere Ansichtsoptionen verwenden:

  • Symbolische Aufsicht
  • Projizierte Aufsicht

Die Elemente im Bearbeitungsmodus lassen sich per Klick auf das Augensymbol ein-/ausblenden.

Zum Anzeigen einer einzelnen Fassadenkomponente, während der Rest ausgeblendet wird: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Element, das sichtbar bleiben soll (z. B. Schema). Die anderen Komponenten werden ausgeblendet.

Umfeld anzeigen/verbergen

“Umfeld” bezieht sich in dieser Palette auf den Rest des Gebäudemodells, den Sie nach Bedarf zur Erleichterung der Bearbeitung ein- oder ausblenden können. Modellelemente des Umfelds werden abgedunkelt dargestellt, aber Sie können sie nicht bearbeiten.

Hinweis:
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Kanten der Modellelemente im Umfeld zu erkennen, schalten Sie das Kästchen Konturen anzeigen im Menü 3D / 3D-Stile ein.

Fassadensystem-Einstellungen bearbeiten

Um die Einstellungen der Fassade auf Systemebene zu bearbeiten, ohne den Bearbeitungsmodus zu verlassen, klicken Sie auf den Befehl Fassaden-Einstellungen unten in der Palette.

Mehrfachauswahl von Profilen und Paneelen

Wenn Sie mit dem Pfeilwerkzeug auf ein einzelnes Profil oder ein Paneel einer Fassade im Bearbeitungsmodus zeigen, erscheint ein “Griff” mit Symbolen zum Auswählen von mehreren Profilen oder Paneelen. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:

  • Auswahl aller Profile/Paneele entlang der ausgewählten Zeile/Spalte
  • Auswahl aller Profile entlang des Rasters Zeile/Spalte
  • Auswahl aller Paneele entlang des Rasters Zeile/Spalte

Raster und Rasterlinien bearbeiten

Im Fassaden-Bearbeitungsmodus umfassen die verfügbaren Operationen mit dem Schema-Raster Folgendes:

  • Bewegen oder Löschen einer ausgewählten Rasterlinie
  • Drehen aller Rasterlinien einer Rasterrichtung
  • Hinzufügen einer neuen Rasterlinie
  • Drehen oder Bewegen des Schema-Rasters als ein Ganzes

Beachten Sie, dass das Verschieben oder Drehen eines Schemas bzw. einer oder mehrerer Rasterlinien bedeutet, dass die diesem Schema bzw. dieser Rasterlinie zugeordneten Profile zusammen mit dem Schema bzw. der Rasterlinie verschoben werden. Stellen Sie sicher, dass das Schema sichtbar ist, um das Bearbeiten im Bearbeitungsmodus zu vereinfachen und blenden Sie gegebenenfalls die anderen Bestandteile aus.

Rasterlinien bewegen

Rufen Sie den Bearbeitungsmodus auf.

  • Wählen Sie eine individuelle Rasterlinie mit dem Mercedes-Cursor aus.
  • Wählen Sie den Befehl Rasterlinie bewegen in der angezeigten Pet-Palette aus:
  • Ziehen Sie die Rasterlinie auf ihre neue Position - sie wird sich parallel zu ihrer ursprünglichen Lage bewegen.
  • Mit einem Klick platzieren Sie die Komponente.

Schema-Raster bewegen

Rufen Sie den Bearbeitungsmodus auf.

  • Auswählen einer Rasterlinie oder des gesamten Rasters
    Anmerkung: Zum Auswählen des gesamten Schemas klicken Sie auf einen beliebigen Knoten.
  • Verwenden des Befehls Raster bewegen von der Pet-Palette aus.

Parallele Rasterlinien drehen

Rufen Sie den Bearbeitungsmodus auf.

Drehen aller Rasterlinien einer Richtung (z. B. aller Rasterlinien-Reihen):

  • Auswählen einer der zu drehenden Rasterlinien.
  • Wählen Sie den Befehl Parallele Rasterlinien drehen in der Pet-Palette aus.
    Anmerkung: Wenn die Fassade gebogen oder mehrteilig ist, können Sie die Spalten-Rasterlinien nicht drehen, sondern nur die Zeilen.
  • Zeichnen eines Drehvektors oder Eingabe eines Drehwinkels im Eingabe-Tracker.
  • Klicken Sie, um die Transformation zu beenden.

Gesamtes Schema drehen

Hinweis: Für gebogene oder segmentierte Fassaden nicht verfügbar.

Rufen Sie den Bearbeitungsmodus auf.

  • Auswählen einer Rasterlinie oder des gesamten Rasters.
    Anmerkung: Zum Auswählen des gesamten Schemas klicken Sie auf einen beliebigen Knoten.
  • Wählen Sie den Befehl Raster drehen in der Pet-Palette aus.
  • Zeichnen eines Drehvektors oder Eingabe eines Drehwinkels im Eingabe-Tracker
  • Klicken Sie, um die Transformation zu beenden.

Rasterlinie löschen

Im Fassaden-Bearbeitungsmodus: Wählen Sie die Rasterlinie aus und drücken Sie Löschen. Sie können das Raster nicht als Ganzes löschen.

Anmerkung:
Durch Löschen einer Rasterlinie wird deren Profil gelöscht. Die Paneele ändern ihre Grösse entsprechend des sich ergebenden Profilmusters.

Neue Rasterlinie hinzufügen

Rufen Sie den Bearbeitungsmodus auf.

  • Aktivieren Sie das Schema-Werkzeug.
  • Wählen Sie im Infofenster die Raster-Eingabemethode aus:
    Klicken Sie auf die Stelle, an der Sie eine Rasterlinie platzieren wollen. Verschieben Sie den Cursor um den angeklickten Punkt herum und achten Sie auf die angezeigten Platzierungsvorschläge. Klicken Sie auf eine der vorgeschlagenen Positionen, um die Rasterlinie zu platzieren.

Referenzlinie bearbeiten

Wählen Sie die Fassade aus und klicken Sie anschliessend auf die Referenzlinie, um sie zu bearbeiten.


Wichtig:

  • Sie können die Referenzlinie nur auswählen und bearbeiten, wenn sie sich auf einer Ebene befindet, die rechtwinklig zum Modell-Ausschnitt liegt.
  • Im Bearbeitungsmodus muss das Schema eingeschaltet sein, da die Referenzlinie Teil des Schemas ist.
  • Durch die Bearbeitung der Referenzlinie wird die Form der Fassaden-Bezugsfläche geändert, d. h. Rasterlinien, Begrenzung, Paneele und Profile werden entsprechend geändert.

Sie können die Ausrichtung der Fassade relativ zur Referenzlinie umkehren, indem Sie den Befehl Spiegeln im Infofenster verwenden.

Fassadenbearbeitung via Petpalette

Zum grafischen Bearbeiten einer Fassade wählen Sie diese im Schnitt- oder im 3D-Fenster aus und verwenden Sie die Befehle der Pet-Palette. Diese sind analog zu den Befehlen, mit denen Wände grafisch bearbeitet werden. Manche Befehle stehen nicht in allen Fenstertypen zur Verfügung:

  • Winkel ändern
  • Geneigte Höhe ändern
  • Höhe strecken
  • Verschieben
  • Freies Drehen (im 3D-Fenster und in Schnitt/Ansicht)
  • Spiegeln
  • Multiplizieren

Zusätzl. Fassadenbegrenzung

Eine einzelne Fassade kann mehrere Begrenzungen besitzen. Der Vorteil ist, dass Sie verschiedene separate Formen oder Schnitte innerhalb einer einzelnen Fassade erstellen und dennoch ein identisches Schema auf alle diese Formen und Schnitte anwenden können.

Vorgehen:

  • Senkrechte Fassade an einer der Öffnungen zeichnen.
  • Fassade aktivieren und in den Bearbeiten-Modus wechseln. Auge vor Umfeld öffnen.
  • Schema-Werkzeug wählen und die Eingabemethode Begrenzungsrahmen.
  • Klicken Sie auf das gewünschte Fassadensegment, in dem Sie zeichnen wollen.
  • Neue Begrenzung zeichnen (auf der Bezugsfläche der momentan aktiven Fassade).
    Hinweis:
    Die Bezugsfläche von Fassaden ist unendlich. D. h. Sie haben immer Platz, um eine beliebige Anzahl neuer Begrenzungen zu zeichnen, während Sie weiterhin an der gleichen ursprünglichen Fassade arbeiten.
  • Versuchen Sie nun, eine Rasterlinie oder das Paneel-Muster zu bearbeiten. Beachten Sie, dass beide “Teile” der Fassade synchron behandelt werden, da sie auf einer gemeinsamen Bezugsfläche liegen und auf einem gemeinsamen Schema aufgebaut sind.

Fassaden in Schnitt/Ansicht bearbeiten

Im Schnitt oder einer Ansicht können Sie die Fassadenbegrenzung nicht auswählen oder grafisch bearbeiten, aber Sie können eine Reihe von Befehlen zum Bearbeiten der Form von Schraffuren nutzen und anschliessend die bearbeitete Schraffurform auf Ihre Fassadenbegrenzung anwenden.

Im Menü Ändern / Fassade stehen nur in den Fenstern Schnitt, Ansicht und Innenansicht folgende Befehle zur Verfügung:

  • Form als Schraffur abbilden
  • Form anhand Schraffur neu definieren
  • Schraffur von Form abziehen
  • Schraffur zur Form hinzufügen

Fassadenbegrenzung ändern

  • Die zu ändernde Fassade auswählen.
  • Menü Ändern / Fassade / Form als Schraffur abbilden wählen. Es entsteht eine Schraffur in der Form der jetzigen Fassade.
  • Schraffur so nachbearbeiten, dass sie der neuen Fassadenbegrenzung entspricht.
  • Schraffur aktivieren und im Menü Ändern / Fassade / Fassade anhand Schraffur neu definieren wählen.
  • Die zu ändernde Fassade anklicken. Sie wird nun gemäss der Schraffur angepasst.
  • Die Schraffur kann wieder gelöscht werden.

Weitere Möglichkeit zur Bearbeitung von Fassaden in Schnitten und Ansichten

  • Aktivieren Sie das Schraffurwerkzeug und zeichnen Sie eine beliebige Form auf der Fassadenoberfläche.
  • Gehen Sie ins Menü Ändern / Fassade / Schraffur von Form abziehen oder Schraffur zur Form hinzufügen.
  • Klicken Sie auf eine Fassade.
  • Die Fassadenbegrenzung wird entsprechend vergrössert oder verkleinert.

Fassaden und Wände

Wände mit Fassade verbinden

Eine Fassade kann mit einer oder mehreren Wänden verbunden werden.

  • Wenn Sie die Fassade verschieben oder drehen, werden die verbundenen Wände verlängert bzw. gekürzt.
  • Der Befehl Verbinden ist auch hilfreich bei der Anpassung der Wandgeometrie an eine geneigte Fassade.

Vorgehen:

  • Wand/Wände und eine Fassade auswählen.
    Hinweis: Sie können eine beliebige Anzahl von Wänden auswählen, aber nur eine Fassade.
  • Gehen Sie ins Menü Ändern / Fassade / Wände mit Fassade verbinden...
    Tipp: Sie finden den Befehl auch im Kontextmenü unter Verbinden / Wände mit Fassade verbinden.
  • Das Dialogfenster Wand mit Fassade verbinden wird eingeblendet, Details s. nächster Absatz. Legen Sie hier den exakten Verbindungspunkt der Wände zur Fassade fest und klicken Sie auf Verbinden.
    • Wenn die Enden der Wand und der Fassade nicht zusammenfallen, erscheint der Augen-Cursor: Klicken Sie, um festzulegen, welches Ende der Wand mit der Fassade verbunden werden soll.
    • Wenn Sie den Cursor an eines der Enden der Wand verschieben, erscheint ein Doppelpfeil an der Wand, der darauf hinweist, dass dies das Ende ist, das beim Klicken verbunden wird.

Dialogfenster Wände mit Fassade verbinden

  • Verbinden bei Fassadendicke: Dies ist die Grundeinstellung. Die Summe der Werte für ausserhalb und innerhalb entspricht der nominalen Stärke der Fassade, wie im Register Geometrie und Positionierung der Fassaden-Systemeinstellungen definiert. Im Beispiel ist die nominale Stärke auf 0,4 m eingestellt.
  • Der Wert ausserhalb definiert den Punkt, an dem Wände von der Richtung ausserhalb der Fassade her mit dieser Fassade verbunden werden.
  • Der Wert innerhalb definiert den Punkt, an dem Wände von der Richtung innerhalb der Fassade her mit dieser Fassade verbunden werden.

Die Verbindungspunkte innerhalb und ausserhalb werden, wie im Dialogfenster Wand mit Fassade verbinden gezeigt, als Abstand zur Bezugsfläche ausgedrückt.

Um einen korrekten Versatz der verbundenen Wände gegenüber dieser Fassade zu erreichen, entspricht der Wert innerhalb dieser nominalen Stärke dem Paneel-Abstand zur Referenz-Oberfläche, im Beispiel 0,25 m. Der Wert ausserhalb ist die Länge, die von der nominalen Stärke übrig bleibt, im Beispiel 0,15 m.

  • Individueller Versatz: Klicken Sie, um die angrenzenden Wände zur Fassade mit eigenem Abstand festzulegen. Geben Sie Werte für den Abstand von der Bezugsfläche der Fassade zu den Endpunkten der Wände an der Aussenseite oder der Innenseite ein.

Zur Neudefinition des Abstands für eine bereits verbundene Wand verbinden Sie diese erneut.

Verwalten von Fassaden-Verbindungen

Ausgewählte Elemente, die an einer Verbindung zwischen einer Fassade und einer oder mehreren Wänden beteiligt sind, werden mit einem Griff dargestellt. Klicken Sie auf den Griff, um eine Liste der Verbindungen (einschliesslich Solid-Operationen und -Trimms sowie verbundene Wände/Fassaden) anzuzeigen, die das ausgewählte Element betreffen. Verwenden Sie diese Liste, um diese Beziehungen zu verwalten.

Fassaden und Räume

Fassaden und angrenzende Raumflächen

Angrenzende Räume erstrecken sich bis zur nominalen Stärke der Fassade, wie in dem Feld Nominale Stärke der Fassaden-Systemeinstellungen (Register Geometrie und Positionierung) definiert.


Wie mit Wänden und Stützen haben Sie verschiedene Möglichkeiten, zu definieren, wie Fassaden, die an Räume angrenzen, oder die als Raumflächenbegrenzung dienen, berücksichtigt werden sollen. Verwenden Sie die Einstellung Auswirkung auf Raumflächen im Register Element-Platzierung der Fassadeneinstellungen, um festzulegen, wie Raumflächen auf diese Fassade reagieren sollen.

Fassaden miteinander verschneiden

Splitten geschnittener Fassaden

Eine Möglichkeit, zwei Fassaden exakt miteinander zu verbinden, liegt darin, sie zu schneiden und anschliessend die überschüssigen Teile mit dem Befehl Fassade splitten zu entfernen.

Dieser Befehl funktioniert nur beim Splitten von einer oder mehreren Fassaden mit einer anderen Fassade. Er steht in beliebigen Modellfenstern, jedoch nicht im Fassaden-Bearbeitungsmodus zur Verfügung. Er funktioniert gleich, wie der Befehl Splitten, der mit anderen Elementen verwendet werden kann.

Vorgehen anhand eines Beispiels:
Es schneiden sich die beiden Fassaden im Grundriss.

  • Wählen Sie die gebogene Fassade aus.
  • Gehen Sie ins Menü Ändern / Fassade / Fassade splitten oder verwenden Sie den gleichen Befehl aus dem Kontextmenü.
  • Klicken Sie auf die andere Fassade.
  • Der Augen-Cursor erscheint. Klicken Sie auf eine der Seiten der gebogenen Fassade, um festzulegen, welcher Teil nach dem Splitten ausgewählt bleibt. Die gebogene Fassade wird in zwei separate Fassaden gesplittet.
  • Jetzt können Sie die nicht benötigte löschen und die verbleibenden Fassaden werden exakt miteinander verbunden.
  • Wiederholen Sie den Prozess des Splittens, und löschen Sie anschliessend den vorstehenden Teil der geraden Fassade.

Das Ergebnis im Grundriss und in 3D:

In einem solchen Fall können sich die beiden angrenzenden Fassadenprofile überschneiden. Erstellen Sie zum Beheben dieses Problems ein gemeinsames Profil für beide.

Erstellen eines gemeinsamen Profils für überlappende Fassaden

Wenn die Schemata zweier Fassaden sich verbinden oder überlappen, verwenden Sie diesen Befehl zum Bereinigen der Überlappung. Eines der beiden überlappenden Profile wird in ein eigenes Eck-Profil umgeformt, das andere in ein unsichtbares Profil.


Vorgehen:

  • Wählen Sie beide Fassaden aus und gehen ins Menü Ändern / Fassade / Verbindungsprofil erstellen (bzw. den entsprechenden Befehl im Kontextmenü).
  • Das Dialogfenster Verbindungsprofil erstellen erscheint.
  • Wählen Sie die bevorzugte Ausrichtung für das Verbindungsprofil aus (Gehrung oder parallel zu einem vorhandenen Profil).